Durch Hitze und Sandstürme

Audi RS Q e-tron: Härtetest in Marokko

Kurz vor der Premiere an der berühmten Rallye Dakar im Januar 2022 hat Audi Sport ihren Audi RS Q e-tron auf Herz und Nieren getestet. Hier ein paar Aufnahmen und Informationen zu den Tests unter den extremen Bedingungen.

Veröffentlicht am 20.09.2021

Nach diversen Testfahrten in Deutschland und Spanien ging es nun mit dem Q e-tron in die Wüste nach Marokko über Stock, Stein und Sand. Drei Fahrerteams kamen dabei erneut zum Einsatz: Der Dakar-Rekordsieger Stéphane Peterhansel, Carlos Sainz und der Schwede Mattias Ekström wechselten sich gegenseitig hinter dem Steuer des komplexen Prototypen ab.

 

Der unterschätzte Job

Mit dabei waren neben den Piloten natürlich auch die enorm wichtigen Co-Piloten. Edouard Boulanger, Lucas Cruz und Emil Bergkvist stellten sich der Aufgabe und unterstützen die Fahrer wo sie nur konnten. Wohlfühlen im Cockpit des Autos ist enorm wichtig, Andreas Roos, der für werkseitige Motorsport-Projekte bei Audi Sport verantwortlich ist, meint dazu folgendes: «Das war einer von vielen Punkten, die wir nach dem Test in Saragossa in unserem Lastenheft hatten, Für den Test in Marokko haben wir Modifikationen vorgenommen, damit Fahrer und Beifahrer im engen Cockpit mehr Platz haben und auch besser miteinander kommunizieren können. Das Feedback war positiv»

 

Test unter Extrembedingungen

Die vorgefundenen Testbedingungen in Marokko waren teilweise sehr extrem und am Limit. Teilweise sei das Thermometer auf über 40 Grad Celsius geklettert. «Sandstürme behinderten die Testfahrten. Bei den hohen Temperaturen traten zudem erwartungsgemäss einige neue Probleme auf, die immer wieder für Testunterbrechnungen sorgten und die es bis zum nächsten Test zu lösen gilt.», meint Sven Quandt, Teamchef von Q Motorsport.

 

Auf das Härteste gerüstet

«Die Erprobung unter extremereren Bedinungen als wir bei der Rallye Dakar erwarten war uns ein grosses Anliegen.», so Andreas Roos. «Wir sind deswege nach Marokko gegangen, um unser Konzept unter extremsten Bedingungen zu erproben. Komponenten wie die MGU wurden von Haus aus zum Beispiel nicht für den Einsatz bei derart hohen Umgebungstemperaturen entwickelt. Aber auch Getriebe und andere Komponenten wurden durch die Hitze an ihre Grenzen oder auch darüber belastet. Die Erkenntnisse, die wir in Marokko gewonnen haben, sind sehr wertvoll. Sie zeigen uns aber auch, dass wir bis zur Rallye Dakar noch eine Menge zu tun haben und die Zeit knapp wird.», so Roos weiter. 

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