Ford setzt in Goodwood auf Power
Ford will die Fans von Performance-Fahrzeugen in aller Welt bei der Goodwood SpeedWeek (Grossbritannien) vom 16. bis 18. Oktober mit Auftritten der sportlichsten Prototypen und Serienmodelle der Marke begeistern.
Zu den Highlights der Veranstaltung, die per Live-Stream übertragen wird, zählen die ersten Action-Bilder des kompromisslosen Elektro-Supersportlers Mustang Mach-E 1400 und des dynamischen Ford Puma ST. Mit einer angepeilten Spitzenleistung von über 1.400 PS verkörpert der Mustang Mach-E 1400 eine besonders spektakuläre Ausprägung eines Elektroautos. Auf dem Goodwood Motor Circuit nahe der südenglischen Stadt Chichester wird Vaughn Gittin jr. – Gründer von RTR Vehicles, Motorsport-Champion und professioneller Drift-König – den Mustang Mach-E 1400 erstmals in Europa nach allen Regeln der Kunst „ausreiten“. Zudem feiert der neue Puma ST auf dem Traditionskurs in Goodwood sein Rennstrecken-Debüt. Das erste europäische Performance Crossover-SUV von Ford ist mit ausgefeilten Technologien wie dem in diesem Segment erstmals erhältlichen mechanischen Sperrdifferenzial (mLSD), den patentierten Force Vectoring-Federn und wählbaren Fahrmodi von „Eco“ bis „Track“ für diese Aufgabe bestens aufgestellt.
Elektrisierende Fahrleistungen
Beim Mustang Mach-E 1400 handelt es sich dabei um den „One-Of-A-Kind“-Prototyp eines vollelektrischenRennfahrzeugs. Erst kürzlich hatte Ford den ebenfalls elektrisch angetriebenen Mustang Cobra Jet 1400 präsentiert, der für Dragster-Rennen entwickelt wurde. Der Mustang 2 Mach-E 1400 soll dagegen vor allem bei US-Motorsport-Veranstaltungen (NASCAR) und bei den populären Gymkhana-Drift-Events antreten. Der Mustang Mach-E 1400 wurde von Ford Performance in Zusammenarbeit mit RTR Vehicles entwickelt. Insgesamt 10.000 Arbeitsstunden haben die Teams in die Entwicklung dieses Elektrofahrzeugs investiert, das die Lücke schliessen soll zwischen dem realen Potenzial eines batterie-elektrischen Fahrzeugs und der Kundenmeinung über die vermeintliche Leistungsfähigkeit eines E-Autos. Die Power von sieben Elektromotoren summiert sich im Mustang Mach-E 1400 zu einer voraussichtlichen Systemleistung von 1.419 PS. Eine gemeinsame Antriebswelle verteilt diese Kraft an die Differenziale. Durch dieses Layout lässt sich das Fahrzeug für eine grosse Bandbreite von Fahrzuständen abstimmen – vom ausgeprägten Driften bis zur Jagd auf ultraschnelle Rundenzeiten. Dazu stehen wahlweise Heck-, Front- und Allradantrieb zur Verfügung. Die Motorleistung kann zu gleichen Anteilen auf die beiden Achsen oder vollständig an eine verteilt werden. Zudem erzielt der Mustang Mach-E 1400 bei 257 km/h einen aerodynamischen Abtrieb von 1.000 Kilogramm. Nach dem Auftritt bei der Goodwood SpeedWeek dürfte sich jeder Zweifel am Potenzial der Elektromobilität in Luft auflösen – oder vielmehr in Reifenqualm. Denn RTR-Gründer Vaughn Gittin jr. jagt den Mustang Mach-E 1400 bei einem Driftwettbewerb spektakulär über die 3,8 Kilometer lange Strecke. „Sich hinter das Steuer dieses Autos zu setzen, hat meine Sichtweise darüber, was Leistung und Drehmoment bedeuten kann, nachhaltig beeinflusst“, sagte Vaughn Gittin Jr. „Im Mustang Mach-E 1400 unterwegs zu sein ist etwas völlig Neues, vergleichbar mit meiner ersten Fahrt als Kind auf einer Achterbahn“.