Schweizer Elektro-Startup

Mit Vollgas zur Zielgeraden

Das Elektroautomobil-Startup Piëch Automotive AG mit Sitz in der Schweiz steuert zielstrebig auf die Markteinführung seines Sportwagens hin. Die Unternehmensgründer Toni Piëch und Rea Stark, die mit ihrer innovativen Studie auf dem Automobilsalon in Genf 2019 für reichlich Furore sorgten, haben sich starke Unterstützung in das Unternehmen geholt.

Veröffentlicht am 05.10.2020

Dem Aufsichtsrat sitzt ab sofort Matthias Müller als Präsident vor, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Porsche und Volkswagen. Müllers Engagement ist Teil einer Kompetenzoffensive, die auch das operative Management erfasst und das junge Automobilunternehmen auf die Zielgerade zum Markteintritt beschleunigt. 

Neues Management mit hoher Schlagkraft

Fortan übernimmt Klaus Schmidt, seit vier Jahren bereits als Chief Technology Officer für das modulare und hochinnovative Fahrzeugkonzept verantwortlich, als einer von zwei CEOs die operative Unternehmensleitung für alle technischen Bereiche. Ihm zur Seite verantwortet Andreas Henke, ebenfalls als CEO und Chief Marketing Officer, die operativen und strategischen Geschicke bei der Positionierung der Marke, Gestaltung von Kundenbeziehungen, Finanzen und Personal. Henke war zuletzt erfolgreich im High-End-Markt von Porsche und Burmester unterwegs und wird dem Unternehmen ein klares, einzigartiges Profil geben. Die neue CEO-Doppelspitze stärkt die Kompetenz der Piëch Automotive. Traditionelle automobile Werte werden mit der Innovationskraft kreativer Impulsgeber und externer Partner verschmolzen, um richtungsweisende Lösungen für eine nachhaltige Automobilkultur umzusetzen.

Gründer Toni Piëch erklärt: „Mit Matthias Müller haben wir einen langjährigen und erfolgreichen Manager der Automobilbranche von unserem disruptiven Ansatz überzeugt. Er wird uns ein erfahrener Ratgeber und Ansprechpartner sein.“ Und Gründer Rea Stark ergänzt: „Die CEO-Doppelspitze mit Klaus Schmidt und Andreas Henke stärkt unsere Zielsetzung, nicht nur technologisch höchst innovative Fahrzeuge auf die Strasse zu bringen, sondern auch die Marke zu etablieren und das Verhältnis zu unseren Kunden und Interessenten vollkommen neu zu definieren.“

Pünktlich zum Design Freeze des neuen Sportwagens, der Inbetriebnahme der ersten Prototypen, der Verpflichtung wichtiger Entwicklungs- und Produktionspartner und dem Bau des Piëch Engineering Campus in Memmingen stellt sich das Startup konsequent fürs nächste Kapitel seiner noch jungen Unternehmensgeschichte auf.

Das hochinnovative modulare Fahrzeugkonzept der Piëch Automotive, das zahlreiche Karosserievarianten, Antriebsarten sowie fortwährend mögliche Upgrades in Hard- und Software erlaubt, ist in seiner Optionalität einzigartig. Es verfolgt neue Wege der Ressourcenschonung und sichert die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Es setzt damit schon heute einen Meilenstein für nachhaltige individuelle Mobilität.

Zum Start des ersten von drei bisher geplanten Fahrzeugkonzepten, dem zweisitzigen Elektrosportwagen, plant das Unternehmen Ende 2022 seine revolutionäre Batterie- und Ladetechnologie in Serie einzuführen. Sie erlaubt 80% Kapazität für 400 Kilometer Reichweite in nur 4:40 Minuten nachzuladen, was im weltweiten Vergleich einem absoluten Spitzenwert entspricht. Die maximal mögliche Reichweite beträgt 500 Kilometer. (WLTP)

Fotos: Piëch Automotive AG
Text: Dario Fontana

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