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Im ersten Jahr importierte die kleine Schwester der AMAG, die Amoda (AMAG/Skoda = Amoda) darum lediglich 60 Skoda Favorit und Forman (Limousine und Kombi, Fotos oben). Doch Walter Haefner glaubte an die Marke und deren Erfolg und damit sollte er nur ein Jahr später Recht behalten.
Der Skoda Felicia (Foto unten), ein 1994 lanciertes grosses Facelift von Favorit/Forman, das in der Designabteilung von VW in Wolfsburg unter kundiger Feder von Peter Knapp entstand, kam mit moderner Technik, frischem Design, grosszügigem Platzangebot und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis daher. Es wurden erstmals viele VW-Konzernteile verbaut, auch der 1,6-Liter-Benziner und der 1,9-Liter-Diesel stammten von VW. Der Kombi hatte keine eigenständige Modellbezeichnung mehr und hiess Felicia Combi.
Der durchschlagende Erfolg in der Schweiz gelang Skoda dann 1996 mit der Markteinführung des Octavia der ersten Generation. Das Modell, welches zu Beginn als Limousine und später als Kombi erhältlich war, mauserte sich schnell zum Liebling der Schweiz. Den Nerv der Zeit traf dann der 1999 präsentierte Octavia 4x4 TDI, welcher perfekt auf die Bedürfnisse der Schweizer Kundschaft ausgerichtet war. 2004 folgte die zweite Generation des Octavia. Dessen sportliche RS-Version kam hierzulande besonders gut an. Im Jahr 2013 rollte dann die dritte Generation vom Band.
Der Rest ist Geschichte, denn mittlerweile ist Skoda zum Vollanbieter geworden, der fast alle automobilen Wünsche erfüllen kann. Fotos zu publizieren erübrigt sich, denn diese Autos sind im Schweizer Strassenbild nicht mehr wegzudenken und allgemein bekannt. Walter Haefners Gespür war – wie einst beim Käfer, den er als dritter Importeur weltweit verkaufte – völlig richtig ...