Facelift

Subaru Crosstrek – mehr Kino im Cockpit

Bisher kannte man den Subaru Crosstrek als XV. Dessen Name entfällt, obwohl sich das Auto kaum verändert. Die Japaner legen bei der Überarbeitung den Fokus vor allem auf Komfort und mehr digital Spielereien. Ob das allen Kunden gefällt?

Veröffentlicht am 16.09.2022

Das Kürzel XV für den Mittelklasse-Crossover von Subaru war vor allem in Europa der gebräuchliche Modellname. In anderen Teilen des Globus hörte er schon immer auf den Namen Crosstrek. Dies vereinheitlichen die Japaner nur mit dem Facelift und streichen den XV auch bei uns zugunsten des Crosstrek.

Umfassendes Facelift auf bestehender Basis

Die Überarbeitung des Autos fällt weniger gravierend aus als die des Namens. Weiterhin basiert der Crosstrek auf der SGP, kurz für Subaru Global Platform, und erhält nur milde technische Überarbeitungen. Der Fokus lagt vor allem an der Aussteifung der Karosserie, damit man die Elastokinematik des Fahrwerks und damit den Komfort verbessern kann. Wie schon bei den Topmodellen Levorg und WRX kommen nun auch im Crosstrek verbesserte Aggregateträger mit steiferer Anbindung an die Karosserie zum Einsatz. Den Fahrwerkslagern, wie auch den Aggregatelagern wird so eine bessere Basis geschaffen, was zu verminderten Vibrationen führen soll.

Komfort stand für die Entwickler an oberster Stelle

Denn es sind vor allem die kaum spürbaren Schwingungen, die leisen Misstöne und die generelle Stelzigkeit eines Autos, die den Komfort massgeblich beeinflussen. Je feiner die Umgangsformen im Verborgenen, desto besser der subjektive Eindruck. Deshalb wurden auch im Innenraum die Dämm-Massnahmen verbessert und die Sitze völlig neu konstruiert – alles mit dem Ziel das Leben ein Bord bequemer zu gestalten.

Digitales Infotainment dürfte viele Kunden vor eine Herausforderung stellen

Wo die Japaner von Subaru bislang konservativ waren, gehen sie nun den Branchen-Trend mit: Beim digitalen Infotainment. So zieht an Stelle der konventionellen Mittelkonsole ein volldigitales Glas-Cockpit ein. Aufrecht stehend und üppige 11,6 Zoll durchmessend steuert der Touchscreen alle wesentlichen Funktionen. Immerhin bleiben für Radiolautstärke und Klima-Temperatur einige wenige Schalter am Displayrand erhalten.

Milde Hybridisierung mittels überarbeitetem e-Boxer

In Sachen Antrieben verlautbart Subaru für den neuen Crosstrek nur wenig bislang. Es bleibt beim Angebot des 2,0-Liter-Vierzylinder-Boxers, der mittels Mild-Hybridisierung zum e-Boxer wird. Zu Leistungen und kombinierbaren Getrieben gibt es noch keine Auskunft, wie auch zum Marktstart in der Schweiz nicht. Vorerst wird die dritte Generatino des Subaru Crosstrek im japanischen Markt starten, der Verkauf im Rest der Welt dürfte dann im kommenden Jahr beginnen.

Text: ai Online Redaktion
Bilder: Subaru Japan

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