Happy Birthday Bulli!

75 Jahre Bulliversum

Die Legende läuft und läuft – seit 75 Jahren! Was einst als schlichte Blechkiste begann, ist heute Kult. Wir werfen einen Blick auf ein dreiviertel Jahrhundert Bulliparade.

Veröffentlicht am 12.03.2025

Volkswagen Nutzfahrzeuge feiert 75 Jahre Bulli! Kaum zu glauben, dass der ikonische Transporter als einfacher Lastesel startete – und heute zwischen Hippie-Kult, Familienkutsche und Hightech-Gadget pendelt. 


T1 – Wie alles begann  


März 1950: Während Paul McCartney noch Mathe paukt und Elvis Presley die Pickel seiner Pubertät ausdrückt, rollt der allererste Transporter – unliebevoll T1 genannt – in Wolfsburg vom Band. Klein, praktisch, robust. Ob er geahnt hat, dass er mal als Samba-Bus mit 23 Fenstern und Zweifarblackierung zum begehrten Oldtimer-Schatz avancieren würde? Vermutlich nicht. Doch schnell wurde klar: Dieser Bulli ist gekommen, um zu bleiben! 


T2 – Der Bulli rockt die Welt  


Die Hippies lieben ihn, Handwerker schwören auf ihn, und die Postboten? Sie können sich ein Leben ohne ihn kaum noch vorstellen. 1967 debütierte der T2 und wurde zur fahrenden Ikone des Woodstock-Zeitalters. Neben Peace, Love & Rock ’n’ Roll brachte er auch technische Upgrades mit: eine gewölbte Windschutzscheibe, grössere Fenster und – Trommelwirbel – eine serienmässige Schiebetür! Ab jetzt hiess es: Flower-Power on the road!  


T3 – Jetzt wird’s eckig (aber clever!)  


1979: Die 70er verabschieden sich mit Plateau-Schuhen und Discokugeln, und Volkswagen sagt dem Rund-Design Adieu. Der T3 kommt nun kantig daher, aber was ihm an Aerodynamik fehlt, macht er mit Platz und Technik wett. Erstmals gibt’s Allradantrieb und einen Selbstzünder unter der Haube. Noch eine Revolution: 1988 brachte Volkswagen den ersten werkseigenen Camper auf den Markt. Der California ist geboren – und mit ihm unzählige Träume vom grenzenlosen Reisen.  


T4 – Alles neu macht der Frontantrieb  


1990: Die Mauer ist gefallen, Phil Collins und Madonna dudeln aus jedem Autoradio, und Volkswagen wagt einen radikalen Schnitt. Der Motor wandert nach vorne, der Heckantrieb wird gestrichen. „How dare you!“ schreien die Traditionalisten. „Dankeschön!“ rufen die, die jetzt mehr Platz für ihre Koffer haben. So oder so: Der T4 hat sich spürbar in Sachen Komfort und Fahrverhalten verbessert. Manchmal tut Veränderung eben gut.  


T5 bis T6.1 – Der Bulli wird erwachsen  


Ab 2003 wuchs der Bulli nicht nur, er wurde auch kräftiger – und vor allem schlauer. Der T5 brachte Hightech-Motoren, einen neuen Innenraum und moderne Assistenten. Mit dem T6 und T6.1 kamen Touchscreens und digitale Helferlein dazu. Natürlich gab es weiterhin die heiss begehrten California-Editionen für alle Camping-Fans. 


Elektrisierend: Der ID. Buzz und die Zukunft des Bullis  


2022 schlägt Volkswagen ein neues Kapitel auf: Der ID. Buzz trat an, um den Bulli ins Elektro-Zeitalter zu katapultieren. Nostalgie trifft Hightech – und das Ergebnis? Ein vollelektrischer Transporter mit Retro-Charme, 340 PS in der GTX-Version und digitalen Spielereien, von denen der gute alte T1 nur träumen konnte.  


75 Jahre und kein bisschen müde


2025 gibt es nicht nur einen Bulli, sondern gleich drei: Transporter, Multivan und ID. Buzz. Ob Familienausflug, Roadtrip oder Handwerkerjob – für jeden gibt’s den passenden Bulli. Vom schlichten Lastesel zur Kult-Ikone: Alles Gute zum 75. Geburtstag!

 


Text: GAT
Fotos: Volkswagen Nutzfahrzeuge

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