AMAG - Marktanteil und Nachhaltigkeit weiter gesteigert
Die AMAG Gruppe konnte 2021 ihren Marktanteil steigern. Und die Führungsposition bei rein elektrischen Fahrzeugen übernehmen.
Der Schweizer Automarkt konnte mit 238'481 neu immatrikulierten Personenwagen gegenüber 2020 (236'827 Einheiten) nur marginal zulegen und liegt weiterhin deutlich unter einem «normalen» Autojahr (rund 300'000 Einheiten). Auch die Marken der AMAG waren von der weltweiten Situation betroffen. Dennoch konnten sie in der Schweiz noch einmal leicht zulegen und erreichten einen Marktanteil von 31,2%. Die Marken Audi und SEAT/CUPRA konnten erheblich in der Gunst von Frau und Herr Schweizer zulegen, ŠKODA hat mit dem ENYAQ das «Lieblingsauto der Schweiz» im Angebot und Volkswagen bleibt weiterhin die Nummer 1 im Markt. Fast 10'000 rein elektrische Fahrzeuge der «AMAG Marken» konnten 2021 zugelassen werden, was eine Verdreifachung gegenüber 2020 und auch hier die Spitzenposition für die Marken des Volkswagen-Konzerns bedeutet.
Die AMAG Gruppe blickt mit einem Umsatz von 4,3 Mia Franken auf ein schwieriges, aber letztlich gutes Jahr 2021 zurück. Helmut Ruhl, CEO AMAG Group AG: «Ich durfte die Führung der AMAG in einer herausfordernden Zeit übernehmen und entsprechend stolz bin ich, dass wir als Gruppe 2021 sehr gut gearbeitet haben.» Aktuell arbeiten rund 6’500 Mitarbeitende in der AMAG Gruppe. Davon sind rund 740 Lernende.
Im vergangenen August hatte die AMAG Gruppe ihre Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt und aufgezeigt, welche Massnahmen bereits umgesetzt und geplant sind. Die AMAG Gruppe hat sich verpflichtet, bis 2025 als Unternehmen klimaneutral zu arbeiten. Zudem hat sie die Ambition, bis 2040 einen klimaneutralen Fussabdruck gemäss Net Zero zu erreichen. Ein halbes Jahr später zeigt sich nun, dass die Umsetzung gemäss Plan läuft. Von den geplanten Photovoltaikanlagen bei AMAG Retail konnten wie geplant die Standorte Wettswil, Basel und Winterthur bereits in Betrieb genommen werden. Das neu geschaffene Group Sustainability Board hat zudem den Ausbauplan bis 2025 beschleunigt – über 65’000 m2 PV-Anlagen sollen bis zur Mitte des Jahrzehnts gebaut werden, 30 Prozent mehr als im vergangenen Sommer kommuniziert.
Die AMAG Gruppe hat zudem einen internen CO2-Preis von 120 Franken pro Tonne festgelegt, um Klimastrategie und Wirtschaftlichkeitsüberlegungen bei der Entscheidungsfindung in der Gruppe zu verankern. Der neu geschaffene Klima- und Innovationsfonds der AMAG Gruppe ging im Oktober 2021 ein erstes Engagement ein und beteiligte sich am Schweizer ETH Spin-off Synhelion, das eine Technologie entwickelt hat, um die weltweiten CO2-Emissionen zu reduzieren, indem es in seinem Prozess mit Solarwärme «Solar Fuels» herstellt.
2022 wird die AMAG Gruppe auch ihre bisherigen freundschaftlichen Beziehungen zu Climeworks ausbauen und eine langfristige Partnerschaft eingehen. Schon bald werden die beiden Unternehmen einen entsprechenden Zusammenarbeitsvertrag unterzeichnen. Climeworks, ein weiteres ETH Spin-off, hat eine Technologie zum CO2-Entzug aus der Luft entwickelt und eliminiert dieses langfristig durch die Einlagerung in Basaltgesteinsschichten.
AMAG CEO Helmut Ruhl: «Die AMAG Gruppe ist ein junges Unternehmen. Uns gibt es in dieser Form erst seit 2018. Wir sind fokussiert auf Mobilität und im Wandel. Und wir haben eine Verantwortung. Darum haben wir einen weiteren strategischen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit gelegt und investieren, neben unseren eigenen Reduktionsmassnahmen, entsprechend in Massnahmen, die der Absenkung des CO2 Ausstosses dienen. Mit Synhelion und Climeworks arbeiten wir hier mit zwei innovativen Schweizer Unternehmen zusammen. Die AMAG Gruppe will mit ihrem Angebot und ihrem Handeln Teil der Lösung für eine nachhaltige individuelle Mobilität sein.»