ASS-Meisterfeier – Würdige Champions
Die Schweizer Automobil-Meister und Pokalsieger wurden beim «Dîner des Champions» von Auto Sport Schweiz ausgezeichnet. Rund 140 geladene Gäste liessen es sich nicht nehmen, der traditionellen Meisterfeier beizuwohnen.
In neun Kategorien wurden die Champions respektive Pokalsieger der diesjährigen Automobil-Meisterschaften geehrt. Die beiden ersten Fahrer, die auf die Bühne durften, waren Stephan Burri und Thomas Zürcher. VW-Scirocco-Pilot Burri wurde für seinen überlegenen Gesamtsieg im Berg-Pokal ausgezeichnet.
Slalom-Cracks: Martin Oliver Bürki (Mi.), Stephan Burri (re.) und Philip Egli lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch.
Kaum hatte Burri seinen Sitzplatz wieder eingenommen, durfte er erneut auf die Bühne. Diesmal im Rahmen der Schweizer Slalom-Meisterschaft. Dort sicherte sich der Thurgauer Garagist Rang 2 – hinter dem diesjährigen Meister Martin Oliver Bürki auf seinem BMW-Eigenbau. Den Pokal für Rang 3 in der diesjährigen Slalom-SM nahm Formel-3-Pilot Philip Egli entgegen.
Pokale über Pokale
Die meisten Auszeichnungen wurden im Rahmen der Schweizer Rallye-Meisterschaft verliehen. Der Coupe Suisse des Rallyes Historiques (VHC) ging an Pascal Perroud und Quentin Marchand. Das BMW-Duo setzte sich mit vier Siegen gegen das Ehepaar Eddy und Marion Tapparel (Porsche 911) durch. Platz 3 sicherten sich die Valais-Sieger Florian Gonon/Michel Horgnies (Ford Escort). Im Gleichmässigkeits-Wettbewerb, dem Coupe Suisse des Rallyes Historiques de Régularité, nahmen Laurent und Florence Pernet, ebenfalls ein BMW-Duo, den Preis für Platz 1 entgegen.
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Im Schweizer Rallye-Pokal fiel die Entscheidung beim Finale im Wallis zugunsten von Claude Aebi und seinem Sohn Justin Vuffray (Renault Clio). Und in der Schweizer Meisterschaft Rallye Junior setzten sich Jérémy Michellod/Grégory Maître (Citroën C2) erfolgreich durch.
Schweizer Rallye-Könige: Jonathan Hirschi und Sarah Lattion hatten alles im Griff. Das mussten auch Lisiane Zbinden und Sacha Althaus (v. l.) einsehen.
Die grösste Zinnkanne in der Schweizer Rallye-Meisterschaft ging auch 2023 ins Neuenburgische – an Jonathan Hirschi und seine Lebenspartnerin Sarah Lattion. Hirschi hat in diesem Jahr an fünf von sechs Rallyes teilgenommen – zwei davon mit Beifahrer Michaël Volluz –, und diese auf drei verschiedenen Autos und für drei verschiedene Teams allesamt gewonnen.
Das halbe Dutzend ist voll
Meister der Rennwagen: Marcel Steiner siegte vor Eric Berguerand (li.) und Robin Faustini (re.)
In der Schweizer Berg-Meisterschaft stand dasselbe Trio wie 2022 und 2019 auf dem Podium – allerdings in anderer Reihenfolge. Diesmal war es LobArt-Fahrer Marcel Steiner, der die Trophäe für Platz 1 bei den Rennwagen aus den Händen von NSK-Präsident Andreas Michel entgegennehmen durfte. Für den Berner war es bereits der sechste Titel am Berg. Bei den Tourenwagen triumphierte erstmals Bruno Sawatzki. Der Porsche-Fahrer, der 2022 noch Rang 3 belegte, setzte sich in der abgelaufenen Saison erfolgreich gegen Roger Schnellmann (Mitsubishi Evo 8) und Slalom-Champion Martin Oliver Bürki (BMW E33) durch.
Neben den zahlreichen Trophäen für die Schweizer Meister gab es noch weitere Auszeichnungen. LMP2-Pilot Louis Delétraz wurde für seinen sportlichen Leistungen 2023 mit dem Auto Sport Schweiz Award 2023 und der Berner Kart-Pilot Kilian Boss mit dem Titel des Young Drivers Projekt 2023 ausgezeichnet.
Text: Jörg Petersen
Fotos: Auto Sport Schweiz
Die Top 3 der Schweizer Meisterschafts Kategorien:
Schweizer Berg-Pokal
1. Stephan Burri, IS/VW Scirocco
2. Sébastien Coquoz, E1/Opel Kadett
3. Thomas Zürcher, RCC/Renault Clio
Schweizer Slalom-Meisterschaft
1. Martin Oliver Bürki, E1/BMW E33
2. Stephan Burri, IS/VW Scirocco
3. Philip Egli, E2-SS/ Dallara F393
Coupe Suisse des Rallyes Historiques VHC
1. Pascal Perroud/Quentin Marchand, J2/BMW M3
2. Eddy Tapparel/Marion Tapparel, I/Porsche 911 SC
3. Florian Gonon/Michel Horgnies, H1/Ford Escort
Coupe Suisse des Rallyes Historiques Régularité VHRS
1. Laurent Pernet/Florence Pernet, BMW 325ix
2. Yann Dupertuis/Yanis Durussel, VW Golf GTI
3. René Winz/Johann Rieben, MG B GT
Schweizer Rallye-Pokal
1. Claude Aebi/Justin Vuffray, ISN/Renault Clio
2. Alphonse Kilchenmann/Bendikt Kargl, ISA/Suzuki Swift
3. Olivier Ramel/Florian Barrachin (F), ISN/Renault Clio
Schweizer Meisterschaft Rallye Junior
1. Jérémy Michellod/Grégory Maître, R2/Citroën C2
2. Quentin Claire/Gabriel Claire, ISA/Peugeot 106
3. Damien Lovey/Fabien Gabioud, R2/Peugeot 208
Schweizer Rallye-Meisterschaft
1. Jonathan Hirschi/Michaël Volluz, Rally2/Skoda Fabia
2. Jonathan Michellod/Stéphane Fellay, Rally2/Skoda Fabia
3. Sacha Althaus/Lisiane Zbinden, Rally2/Skoda Fabia
Schweizer Bergmeisterschaft der Tourenwagen
1. Bruno Sawatzki, IS/Porsche 911 Cup
2. Roger Schnellmann, E1/Mitsubishi Lancer
3. Martin Oliver Bürki, E1/BMW E33
Schweizer Bergmeisterschaft der Rennsportwagen
1. Marcel Steiner, E2-SC/LobArt LA01
2. Eric Berguerand, E2-SS/Lola FA99
3. Robin Faustini, E2-SS/Osella FA30