Den schärfsten Hyundai kriegen wir nicht

Limousinen haben es hierzulande schwer. Ganz im Gegensatz etwa zu den USA, wo sich Modelle wie der Hyundai Sonata glänzend verkaufen. Dem haben die Koreaner jüngst ein Facelift spendiert, und wir sagen es offen heraus: Wir hätten den neuen Sonata auch gerne in der Schweiz. Das Ding sieht richtig scharf aus.

Abmessungen (Vor-Facelift)

• Länge: 4820 mm
• Breite: 1835 mm
• Höhe: 1490 mm
• Radstand: 2840 mm
• Leergewicht: 1623 kg

Gegenüber dem 2019 gestarteten Vor-Facelift hat Hyundai das Design komplett umgekrempelt. Über die Front zieht sich ein LED-Band im Stil von Staria und Kona. Ebenso am Heck, wo das Band in horizontalen Elementen endet. Eine gefrässige Frontschürze und ein grosser Diffusor am Heck suggerieren Sportlichkeit. Das gilt besonders für die N Line, welche Endrohrblenden, 19-Zoll-Felgen und einen Heckspoiler mitbringt.

Ein Hauch BMW 3er im Cockpit

Im Innenraum wartet der geliftete Sonata mit Hyundais neuester Cockpit-Generation auf. Zwei 12,3-Zoll-Bildschirme sind hinter einem gebogenen Glas zusammengefasst, was dem Ambiente einen Hauch BMW 3er Facelift verleiht. Das Dreispeichen-Lenkrad wirkt sportlich, und zumindest auf den Bildern macht das Cockpit einen hochwertigen Eindruck.

Informationen zu Preisen und Antrieben macht Hyundai noch nicht. Beim Vor-Facelift waren je nach Markt Benziner zwischen 170 und 290 PS, ein Hybrid, ein Plug-in-Hybrid und eine LPG-Version zu haben. Weitere Details wird man wahrscheinlich bei der endgültigen Enthüllung am 30. März 2023 erfahren. Aber eben: Dass Hyundai den Sonata auch bei uns irgendwann anbieten wird, kann nahezu ausgeschlossen werden. Schade.

Text: Moritz Doka
Bilder: Hyundai