

EV2: Kias kleine Elektro Studie
Kia zündet ein wahres Modell-Feuerwerk und haut einen Elektriker nach dem anderen raus. Vom modularen Nutzfahrzeug PV5 bis zum elektrifizierten Ceed, dem PV4. Aber Kia will auch im spannenden Kleinwagensegment vorne mitspielen und stellt den EV2 als Konzeptfahrzeug vor.
Sieht der EV2 nicht knuffig aus? Mit den breiten Schultern, den kurzen Überhängen und der verspielten Front, die der EV2 von den grösseren Geschwister-Modellen übernimmt, erinnert das Konzeptfahrzeug ein bisschen an einen Hundewelpen. In Zahlen: 4,06 Meter Länge, 1,80 Meter Breite und 1,58 Meter Höhe.
Kias kleiner Kompakter
Was der Inster für Hyundai ist, soll der EV2 für Kia werden: ein Elektro-Crossover für unter 30’000 Franken. Zwar ist der EV2 immer noch eine Studie, aber eine sehr konkrete. 2026 soll der kleine Elektriker auf den Markt kommen und das B-Segment aufmischen.
Kia verrät noch nicht, was unter der Haube sein wird. Wahrscheinlich wird es den EV2 mit zwei Batteriegrössen geben. Der kleinere Akku nutzt die kostengünstigere Lithium-Eisenphosphat-Zellchemie, der grössere wohl die leistungsfähigere Variante auf Nickelbasis.
Futuristisches Interieur
Das Concept-Car gibt einen Einblick, wie sich Kia die Zukunft vorstellt. Die hinten angeschlagenen Türen (Coach Doors) werden es wohl nicht in die Serienproduktion schaffen, aber dafür andere Innovationen wie die verschiebbare Vordersitzbank mit umklappbaren Rückenlehnen, tragbare Lautsprecher und Textnachrichten, die durch die Fenster angezeigt werden können.
Das in Stoff gefasste Armaturenbrett verfügt über ein Tablet-Display. Das Konzept fährt zudem mit einem fantasievollen Lenkrad vor, das aussieht, als wäre es im Ofen geschmolzen. Wir sind gespannt.
Text: Jürg Zentner
Bilder: Kia