Einzelstück

Ferrari SP51 - ein weiteres Einzelstück

Mit dem Ferrari SP51 zeigt ein weiteres Einzelstück für einen potenten Kunden. Der Roadster basiert auf dem Ferrari 812 GTS.

Veröffentlicht am 30.09.2022

Mit SP bezeichnet Ferrari seine Sonderprojekte, Einzelstücke, die auf Kundenwunsch produziert werden. Unterdessen ist man scheinend schon bei Nummer 51 angekommen, ein massgeschneiderter Roadster auf Basis des Ferrari 812 GTS. Wer SP51 bestellt hat, will Ferrari nicht erzählen - man darf aber davon ausgehen, dass der Kunde einen anständigen siebenstelligen Betrag nach Maranello überweisen musste für seinen «One-Off». Es heisst, er stamme aus Taiwan.

Die Formen des 812 GTS bleiben beim offenen SP51 noch gut erkennbar, wurden aber vom Centro Stile und Leitung von Flavio Manzoni noch einmal etwas muskulöser ausgestaltet. Lackiert ist der Ferrari in einer Sonderfarbe, Rosso Passionale. Die weissen-blauen Streifen sind eine Inspiration von Ferrari 410 S aus dem Jahre 1955. Dieses Farbmuster findet sich auch im Innenraum.

Technisch werden die Sonderprojekte von Ferrari jeweils unberührt belassen. Das heisst: 6,5-Liter-V12, 800 PS, 718 NM maximales Drehmoment. Auf die Höchstgeschwindigkeit des 812 GTS, also 340 km/h, wird der sehr offene SP51 wahrscheinlich nicht kommen, aber das ist bei einem Roadster ja gar nicht gefragt. Andere Roadster auf Basis des 812 sind ja schon bekannt, die Monza SP1 und Monza SP2, sie gehören aber zur sogenannten Icona-Serie, nicht zu den Sonderprojekten.

Das letzte (bekannte) Sondermodell vor dem SP51 war der SP48. Es ist nicht ganz klar, ob die fehlenden Nummern dazwischen je gebaut wurden, die Nummerierung/Bezeichnung folgt irgendwie keiner ersichtlichen Logik.

Text: ai-Online-Team, Fotos: Ferrari.

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