Jeep - ein grosser Name und ein Geburtstag
Auf der NAIAS in Detroit belebt Jeep die Bezeichnung «Willys» neu. Und schenkt dem Grand Cherokee zum 30. Geburtstag ein Sondermodell.
Willys, klar. Das ist der Name, mit dem man Jeep ursprünglich in Beziehung bringt. Der Willys MB (und der Ford GPW) war(en) die ersten Geländewagen überhaupt, ab 1941 - und noch heute ist der Willys mehr als nur der Ur-Vater aller Jeep. Die Marke selber, 1908 gegründet, gibt es seit 1953 nicht mehr; es ist jetzt wohl genug Zeit vergangen, um sie wenigstens als zusätzliches Modell im Wrangler-Programm neu zu beleben.
Potenzial besteht auf jeden Fall: Der Jeep Wrangler 4xe ist der meistverkaufte Plug-in-Hybrid in den USA. Als Willys 4xe erhält er die volle Kanne, als den 2-Liter-Vierzylinder, der samt 17-kWh-Akku und zwei Elektromotoren auf stolze 375 PS und 637 Nm maximales Drehmoment kommt. Für beste Off-Road-Kapazitäten sorgen im Willys das 2.72:1-Selec-Trac-Allradsystem, die Heavy-Duty-Dana-44-Achsen und die riesige LT255/75-R17C-Bereifung. Das «Willys»-Modell ist quasi die gröbste Variante des Wrangler und kostet in den USA ab 53’995 Dollar.
Man glaubt es kaum, aber es ist nun auch schon 30 Jahre her, dass der Jeep Grand Cherokee auf den Markt kam. Und weil die Amerikaner ja Jubiläen lieben, schenken sie dem (einstigen) Bestseller zum Geburtstag ein Sonder-Modell; es wird Europa allerdings kaum je erreichen. Gut, viel ist auch nicht neu, der Antrieb ist genau der gleiche wie im oben beschriebenen Wrangler, es gibt schwarze Felgen und sonst noch einige Gimmicks - und das alles kostet dann in den USA 4700 Dollar Aufpreis. Aber es ist noch schön, sich wieder einmal an den Grand Cherokee zu erinnern - es wurden davon immerhin mehr als sieben Millionen Exemplare verkauft.
Mehr NAIAS-Neuheiten finden Sie: hier. Text: ai-online-Team, Photos: Jeep.