Jetzt auch mit Vierradantrieb

Jeep Avenger 4xe – Es geht aufwärts

Abenteuerlust in freier Wildbahn ist beim neuen Jeep Avenger 4xe Programm. Mit einer elektrischen Hinterachse und Outdoor-Style ist er der richtige für alle, die hoch hinaus wollen.

Veröffentlicht am 05.12.2024

Dass der Jeep Avenger den Händlern jetzt nicht gerade aus dem Showroom gerissen wird, könnte vielleicht am fehlenden Allradantrieb liegen. Trotz der allgemein starken Nachfrage nach Kompakt-SUVs rollt der Avenger mit grossem Sicherheitsabstand hinterher. Bis jetzt? Mit dem Jeep Avenger 4xe bekommt das B-Segment-SUV endlich einen bedarfsgesteuerten Vierradantrieb.

Bodenständig

Der Antrieb des Jeep Avenger 4xe setzt auf ein 48V-Hybridsystem, bestehend aus einem 1,2-Liter-Turbomotor mit 100 kW/136 PS und zwei 21 kW/28 PS Elektromotoren an Front und Heck. Dieser Allradantrieb und eine Multilink-Hinterachse sorgen dafür, dass Anstiege bis zu 40 Prozent, loses Gelände und sogar Wasser – naja, sagen wir mal 40 Zentimeter tiefe Wasserpfützen – kein grosses Problem darstellen. Bei niedrigen Geschwindigkeiten versucht der Jeep Avenger 4xe so oft wie möglich rein elektrisch unterwegs zu sein. 

Antriebsverteilung 

Im unwegsamen Gelände hilft die elektrische Hinterachse mit die Drehmomentaufteilung auf 50:50 zu balancieren. Zwischen 30 und 90 km/h greift der E-Motor dann nur noch nach Bedarf ein, bei Geschwindigkeiten über Landstrassentempo hingegen wird der elektrische Antrieb von der Achse abgekoppelt. Das kommt dem Verbrauch zugute, doch wer den Avenger 4xe zu seiner maximalen Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h ausfährt, wird davon an der Zapfsäule nicht mehr viel merken. Mit einer Beschleunigungszeit von 0 auf 100 km/h in 9,5 Sekunden ist er zwar kein Sprinter, aber als grosser Dynamiker wurde ein Jeep selten gepriesen.

Harte Schale, weiche Sitze

Den Traktionsvorteil sieht man dem Avenger 4xe von aussen nur an wenigen Details an. Geänderte Kunststoffbeplankungen an Front und Heck. Im Inneren hingegen setzt man auf das bekannte Avenger-Inventar seiner frontangetriebenen Brüder, die unverändert als Hybrid und Elektro erhältlich sind.

Wer sich aber optisch absetzen möchte, sollte einen Blick auf das limitierte Sondermodell des Jeep Avenger 4xe The North Face werfen. Für jeden Meter des Mont Blanc gibt es genau ein Fahrzeug. Da der höchste Berg Europas 4’806 Meter hoch ist, wird dieses Sondermodell auf exakt diese Anzahl limitiert.

In dieser Version bekommt der Avenger 4xe schicke Designspielereien. Die Sitze aus strapazierfähigem, abwaschbarem Material erinnern an die berühmten Pufferjacken von The North Face. Elastische Gurte an den Rückenlehnen bringen einen Hauch von Rucksack-Feeling ins Fahrzeug.

topographische Linien, die Silhouette des Mont Blanc und die Gravur „One of 4806“ auf dem Armaturenbrett machen den Innenraum zur Hommage an die Natur. Dazu gibt es beheizbare Sitze und Ambientebeleuchtung, weil auch die härtesten Abenteurer es auch mal kuschelig mögen. Jedem Sondermodell legt Jeep zudem noch ein Zelt, einen Seesack und eine passende Wasserflasche bei.

In die Höhe

Welcher Preis für den neuen Avenger 4xe und sein modisches Pendant ausgerufen wird, sollte in Kürze bekannt gegeben werden. Ebenso wie viele Mont-Blanc-Meter, also Exemplare des limitierten Sondermodells, wirklich in die Schweiz kommen. Ob man also tatsächlich für den nächsten Outdoor-Ausflug gerüstet sein will oder nur gut gerüstet aussehen möchte, mit dem Jeep Avenger kann man nun beides haben: Front- oder Allradantrieb.

Text: GAT

Bilder: Stellantis

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