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Mustang Mach-E günstiger mit neuem Akku?

Schon ab diesem Jahr will Ford den Mustang Mach-E auch mit Lithium-Eisenphosphat-Akkus anbieten. Das dürfte die Preise senken und gleichzeitig die Verfügbarkeit verbessern.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Ford will für sein Elektro-SUV Mustang Mach-E bald eine zweite Akkutechnologie anbieten. Namentlich Lithium-Eisenphosphat (LFP). Bis jetzt kommen Nickel-Kobalt-Mangan-Akkus zum Einsatz, die auch weiterhin angeboten werden sollen. Die LFP-Akkus dürften für günstigere Preise und geringere Wartezeiten sorgen.

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LFP-Akkus haben verschiedene Vorteile. Sie lassen sich schneller und häufiger aufladen und sind dabei langlebiger, behalten also ihre ursprüngliche Kapazität länger. Dabei sind sie auch günstiger in der Herstellung, was sich auf den Endpreis der Fahrzeuge auswirken dürfte. Mit dem zusätzlichen Angebot soll auch die Verfügbarkeit der Autos verbessert werden, was sich auf die Wartezeit auf den bestellten Neuwagen auswirken dürfte. Ein Nachteil von LFP-Akkus: Sie sind kälteempfindlicher.

3,5 Milliarden US-Dollar Investition

In den nächsten Jahren will Ford 3,5 Milliarden US-Dollar in den Bau eines Batteriewerkes in Michigan investieren. Es soll 2026 eröffnet werden. Das verkürzt die Transportwege, was sich positiv auf den CO2-Fussabdruck auswirkt. Zudem werden in den USA E-Autos steuerlich begünstigt, welche Akkus aus heimischer Produktion besitzen.

Auch in der Schweiz zu haben

Auch in der Schweiz wird der Mustang Mach-E ab Ende 2023 mit dem neuen Akku erhältlich sein. Voraussichtlich werden Kundinnen und Kunden zwischen den beiden Akkuvarianten wählen können. Die Preise für die Variante mit LFP-Akku sind noch unbekannt. Sie dürften wie erwähnt aber unter dem aktuellen Einstiegspreis von 57'900 Franken liegen.

Ab 2024 sollen auch beim Ford F-150 Lightning zusätzlich LFP-Akkus zum Einsatz kommen. Genauso bei weiteren zukünftigen PW und Nutzfahrzeugen. Die Akkus sollen Ford auch helfen, bis Ende 2023 600'000 Elektroautos abzusetzen, bis Ende 2026 liegt das Ziel bei zwei Millionen.

Text: Moritz Doka
Bild: Ford

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