Tuning

Mercedes C 400 – Es muss kein AMG sein

Mit Chiptuning leistet dieser Mercedes-Kombi rund 400 PS. Mehr als genug Leistung, da muss es nicht zwingend ein AMG sein. Mit greller Folierung, satter Tieferlegung und auffälligen Barracuda-Felgen zieht dieser Mercedes C 400 auch so die Blicke auf sich.

Veröffentlicht am 15.12.2022

Einen AMG zu fahren hat schon was für sich. Im aktuellen W206er Mercedes-AMG C 63 S schlummern saftige 680 PS. Und auch der V8-bewehrte Vorgänger leistete als S 510 PS. Aber seien wir ehrlich, wirklich brauchen tut man derart viel Leistung nicht. Und ausfahren kann man das hierzulande erst recht nicht. Warum also nicht etwas weiter unten ins Regal greifen? Auch unterhalb der Vollfett-Versionen gibt es nämlich potent motorisierte Modelle. Und die können mit gezielten Umbauten ebenfalls auffällig daherkommen, wie dieses W205er Mercedes C 400 4matic T-Modell zeigt.

Angepasstes Luftfahrwerk

Der Blick wird sofort von den Felgen angezogen. Die Serienräder wurden getauscht durch Barracuda Ultralight in 8,5 und 9 x 19 Zoll. Durch ihr unregelmässiges, konkaves Y-Speichen-Design und die bronzene Farbgebung sind sie an Auffälligkeit kaum zu überbieten. Das Gewicht liegt pro Felge bei rund 10 Kilogramm. Bezogen sind sie mit 225/40er Reifen vorne und 255/35er hinten.

Per Anpassung des originalen Luftfahrwerks kauert der Benz jetzt tief auf dem Boden. Bis auf eine gelb-graue Folierung mi Hersteller-Logos ist die Optik darüber hinaus im Serienzustand geblieben.

Bis zu 400 PS per Chiptuning


Das optionale AMG-Paket mit sportlicheren Schürzen verleiht dem C 400 eine dynamischere Note.

Unter der Motorhaube steckt ein Dreiliter-Biturbo-V6. Der leistet im Serientrimm 333 PS. Beim Fotofahrzeug wurde eine Leistungssteigerung via Zusatzsteuergerät von RaceChip vorgenommen. Der Tuner bietet für den C 400 drei verschiedene Leistungsstufen an. Welche hier verbaut wurde, ist nicht bekannt. Maximal sind aber 67 PS mehr möglich, womit die Leistung auf glatte 400 PS klettert. (Manhart Mercedes-AMG C 63 S: Eine Ode an den V8.)

W205er C-Klasse gebraucht ab ca. 25'000 franken

Die Teilepreise werden auf Anfrage bei den Tunern bekanntgegeben. Die W205er C-Klasse gibt es – bis auf das AMG C 63 Cabrio – nur noch als Occasion. Deren Preise starten bei rund 25'000 Franken für Fahrzeuge mit deutlich sechsstelligen Kilometerständen. Die aktuelle C-Klasse startet neu bei 58'300 Franken. Wer einen AMG will, kann sich den C 43 ab 95'400 Franken bestellen – oder auf den C 63 S warten und noch deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Text: Moritz Doka
Bilder: Barracuda

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