Mercedes T-Klasse – Minivan mit Stern
Mercedes lanciert die T-Klasse. Der Minivan basiert wie bereits der Kleintransporter Citan auf dem Renault Kangoo, ist aber in der Front und im Interieur Mercedes-typisch aufgewertet und angepasst worden.
Eine neue T-Klasse? Ein neuer Kombi mit Stern? Nein, weit gefehlt. Auf Basis des neuesten Renault Kangoo hat Mercedes bereits die Neuauflage des Kleintransporters Citan lanciert. Was noch fehlte, war die Zivilversion. Diese Lücke wird jetzt geschlossen, und das Ergebnis nennt Mercedes eben T-Klasse.
Die T-Klasse streckt sich als Fünfsitzer auf 4,5 Metern Länge, ist 1,86 Meter breit und 1,81 Meter hoch. Der Siebensitzer mit langem Radstand folgt zu einem späteren Zeitpunkt. Serienmässig ist die grosse Heckklappe, optional kann eine Flügeltür bestellt werden. Der Laderaum nimmt 520 Liter Gepäck auf.
Wird die zweite Sitzreihe im Verhältnis ein Drittel zu zwei Drittel umgeklappt, stehen 2127 Liter zur Verfügung. Je nach Ausstattung dürfen maximal 538 Kilogramm zugeladen werden. 80 Kilo beträgt die Dachlast. Bis zu 1,5 Tonnen kann die T-Klasse an den Haken nehmen.
Beidseitig gibt es serienmässig über 614 Millimeter breit und 1 059 Millimeter hoch öffnende Schiebetüren. Bis zu vier Kindersitze (davon drei per Isofix) passen auf die Rücksitzbank, drei nebeneinander. Die Instrumententafel trägt immer ein Zierelement in Hochglanzschwarz. Innenraum und Ladeabteil sind mit Teppich ausgekleidet. Für eine nochmals gesteigerte Hochwertigkeit stehen zwei Ausstattungslinien zur Wahl: „Style“ und „Progressive“.
Zum Marktstart stehen zwei Vierzylinder als ein Diesel und ein Benziner in jeweils einer Leistungsstufe zur Verfügung. Der T 180 d leistet 116 PS, der T 180 131 PS. Der Treibstoffverbrauch liegt bei 5,5 Liter Diesel respektive 6,6 Liter Benzin/100 km. Neben dem Sechs-Gang-Schaltgetriebe ist für den Diesel und den Benziner auch das Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DCT) erhältlich. Geplant ist auch eine Elektroversion EQT.
Die Preise beginnen ab 37`400 Franken für den T 180. Es gibt übrigens noch eine weitere Kangoo-Variante: Der Nissan Townstar, aber das ist eine andere Geschichte.
Text: Stefan Fritschi
Fotos: Mercedes