Mercedes GLA (2025)

Neuer Mercedes GLA - Electric first

Das Facelift des aktuellen Mercedes GLA rollt gerade erst zu den Kunden, da macht sich schon der Nachfolger bereit. Der Fokus wird auf dem elektrischen EQA liegen, mit mehr Reichweite und modernster Technik. Alle Infos!

Veröffentlicht am 07.01.2024

Mercedes’ Einstiegs-SUV GLA wird 2025 in die nächste Generation springen. Das Credo heisst «Electric First». Die Kompromisse sollen dann die Verbrenner-Varianten eingehen müssen. Beim aktuellen Modell ist es noch umgekehrt. Unser Designer hat am Computer schon einmal die Tarnung vom Erlkönig gezogen und zeigt, wie der neue GLA in etwa aussehen wird.

Mehr Platz im Innenraum

Der neue GLA wird auf der MMA-Plattform (Mercedes Modular Architecture) basieren. Dabei sind mindestens 2,8 Meter Radstand gesetzt. Zusammen mit entsprechend kurzen überhängen und einem länger gezogenen Dach ergibt sich ein sportliches Profil und mehr Platz für Passagiere und Gepäck. Die Silhouette hilft auch dem cW-Wert, woran versenkte Türgriffe und weitere aerodynamische Optimierungen ebenfalls ihren Anteil haben.


Licht ist das neue Chrom, wie die beleuchtete Frontmaske überdeutlich macht.

Die Front mit ihrem durchgezogenen Leuchtenband ist an das CLA Concept angelehnt. Dessen Serienversion wird 2024 debütieren und der erste Vertreter auf MMA-Basis sein. Gleichzeitig bildet das Geschwisterpaar den neuen Einstieg in die Mercedes-Welt. Die Stuttgarter wollen ihr Modellprogramm nämlich luxuriöser und profitabler machen. Dieser Strategie fallen dann wahrscheinlich die A- und B-Klasse sowie der CLA Shooting Break zum Opfer.

Reichweite bis zu 800 Kilometer

Den neuen GLA wird es noch immer mit Verbrennern geben, sicherlich durchgehend elektrifiziert. Das Hauptaugenmerk wurde auf die Elektroversion gelegt. Die dürfte nicht mehr EQA heissen, weil Mercedes das EQ-Label sukzessive auslaufen lässt. Neue Motoren und ein Getriebe auf der Hinterachse sollen mehr Effizienz bringen. 800-V-Technik senkt das Gewicht. Als Akkus sind LFP- (Lithium Eisen Phosphat) und NMC-Akkus (Nickel Mangan Kobalt) bis etwa 100 kWh denkbar. Gemunkelt wird von Reichweiten zwischen 600 und 800 km.

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Die MMA-Plattform wird im Laufe des Modellzyklus Autonomes Fahren Level 3 ermöglichen. Ausserdem werden MMA-Fahrzeuge das intern entwickelte MB.OS-Infotainmentsystem bekommen. Analog zur etwas höheren Positionierung dürften sich auch die Preise für den GLA erhöhen. Zurzeit startet das kleine SUV in der Schweiz bei 50'989 Franken. Der EQA kostet ab 54'702 Franken.

Text: Moritz Doka
Illustration: Schulte Design

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