E-Mobility

Nio ET5 Touring – E-Kombi bestellbar

Ab sofort geht Nio mit seinen beiden Elektromodellen EL6 und ET5 Touring an den Start. Letzterer ist einer der ersten Elektrokombis und wurde besonders sehnlich erwartet. Schade: Die Schweiz muss sich noch ein wenig gedulden.

Veröffentlicht am 04.08.2023

Das chinesische Elektroauto-Start-up Nio stärkt seine Präsenz in Europa und lanciert zwei neue Modelle: Das SUV EL6 und den ET5 Touring. Letzterer ist einer der ersten Elektro-Kombis auf dem Markt und könnte der etablierten Konkurrenz Bauchweh bescheren.

Viel Leistung, viel Reichweite

Allem voran mit seinem Design. Der ET5 Touring sieht attraktiv aus, das schindet Eindruck. In den Kofferraum passen zwischen 450 und 1247 l Gepäck. Die Performance stimmt ebenfalls: 480 PS und 700 Nm Drehmoment bringen die zwei Elektromotoren des 4,79 m langen Kombis. Vier Sekunden von 0 auf 100 km/h werden veranschlagt, die Reichweite wird bei der 100-kWh-Batterie mit bis zu 560 km beziffert. Die Konkurrenz des Elektro-Kombis ist noch dünn. Aktuell gibt es den MG5 Electric (noch nicht in der Schweiz) und den Porsche Taycan Sport Turismo/Cross Turismo. Anfang 2024 kommt der VW ID.7 Tourer.


Mit den zweigeteilten Scheinwerfern inklusive schmalen Tagfahrleuchten hat Nio eine eigene Designsprache gefunden.

Das SUV EL6 ist mit 4,9 m etwas länger. Mehr Masse bedeutet auch etwas weniger Reichweite (529 km) und mehr Zeit für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h (4,5 s). Dafür ist der Kofferraum mit 579 bis 1430 l auch grösser. Statt die Batterie nachzuladen, kann sie in den Nio-eigenen Power Swap Stations innert fünf Minuten auch einfach ausgetauscht werden.

In der Schweiz spätestens ab 2025

In Deutschland sind EL6 und ET5 Touring ab sofort bestellbar und werden ab Ende 2023 ausgeliefert. Die Preise starten bei 47'500 Euro (ET5 Touring) respektive 53'500 Euro (EL6). Dass man Nio-Modelle auch kaufen statt mieten kann, war längst nicht immer so. Im Abo-Modell kostet der ET5 Touring ab 1119 Euro pro Monat (75-kWh-Batterie, 36 Monate Laufzeit). Wermutstropfen für Schweizer Interessentinnen und Interessenten: Noch ist Nio hierzulande nicht vertreten, sondern erst in Norwegen, Schweden, Dänemark, Deutschland und den Niederlanden. Bis 2025 sollen es aber 25 Märkte in Europa sein, darunter dann auch die Schweiz.

Text: Moritz Doka
Bilder: Nio

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