Urlaubsfeeling für die Hosentasche
Der Schweizer Mobilitätspionier zeigt auf dem Pariser Autosalon zwei neue Konzepte von seinem elektrischen Kleinstwagen. Eines davon heisst Microlino Spiaggina und erinnert an offene Riviera-Flitzer aus den 1960ern. Cool: Es soll sogar in Serie gebaut werden!
Kürzlich ist hierzulande das Schweizer Microcar Microlino an den Start gegangen. Der Elektro-Winzling macht auf sympathische Weise deutlich, dass zwei Plätze und ein Kofferraum für das tägliche Mobilitätsbedürfnis in den meisten Fällen absolut reichen. Noch steht der Europa-Marktstart zwar noch aus. Trotzdem stellt Micro neben des Basisautos zwei Conceptcars auf dem Pariser Autosalon aus. Neben der neuen Einstiegsversion Lite, die ab 16 Jahren bewegt werden darf, steht der besonders stylishe Spiaggina.
Farben des Meeres
Die blaue Kugel ist inspiriert von Freizeit-Strandfahrzeugen der 1960er, etwa dem Fiat 600 Jolly oder dem Citroën Méhari. Beim Spiaggina verströmen ein Weiss-Blau gestreiftes Stoffdach sowie fehlende Heck- und Seitenscheiben maximales Urlaubs-Flair.
Im Innenraum gibt es wellenförmige Ziernähte auf den Sitzen, farblich auf die Aussenhaut abgestimmte Bezüge und einen Holzboden. Die Materialien im Cockpit sollen wasserdicht sein. So lässt es sich entspannt mit bis zu 90 km/h durch die Urlaubsdestination der Wahl cruisen.
Preise stehen noch nicht fest
Noch ist der – oder die? – Spiaggina nur ein Konzeptfahrzeug. Laut Micro soll ab Sommer 2023 aber eine Kleinserie entstehen. Ob dann alle Batterieversionen für 91, 177 und 230 Kilometer Reichweite erhältlich sein werden, wird genauso wenig verraten wie die Preise. Der Exklusivität und besonderen Rolle entsprechend, dürften aber komfortabel mehr als 20.000 Franken fällig werden. Der normale Microlino startet in der Schweiz ab 14.990 Franken.
Text: Moritz Doka
Bilder: Micro