Honda Jazz

Wie die Serie von der Formel 1 profitiert

Im neuen Honda Jazz kommt abermals ein Hybridantrieb zum Einsatz, der gemäss Hersteller den Spagat zwischen Effizienz und Performance am besten lösen kann. Die Technologie sowie die Überlegungen dahinter stammen aus dem Motorsport.

Veröffentlicht am 19.05.2020

Der jüngste Hybridantrieb von Honda in der Formel 1, intern RA620H genannt, baut auf einem hocheffizienten 1,6 Liter 6-Zylinder-Verbrennungsmotor auf, kombiniert mit einem innovativen System der Energierückgewinnung. Dabei kommt ein fortschrittliches elektronisches System zum Einsatz, das die Brems- und Abgasenergie rekuperiert und in ausgeklügelter Form für die Beschleunigung und das Überbrücken des Turbo-Lochs verfügbar macht.

Die neuste Anwendung des sogenannten e:HEV-Hybridantriebs erfolgt im neuen Honda Jazz und Honda Jazz Crosstar, einer höhergelegten Version des Kleinwagens. Dabei wird die über das Hybridsystem gewonnene Energie zur Aufladung der Batterie und zur Optimierung der Antriebsleistung genutzt. Das Resultat zeigt sich in einer höheren Performance, dem nahtlosen Umschalten zwischen den Fahrmodi und einer maximalen Effizienz. Stichwort Effizienz: Das ist auch in der Formel 1 ein wichtiges Thema!

Kraftstoff pro Rennen ist begrenzt

An Rennwochenenden der Formel 1 müssen Teams die Menge an verwendetem Treibstoff sorgfältig überwachen, um die Vorgaben des Reglements einzuhalten. Im Rennverlauf kann der verfügbare Treibstoff über die Anzahl zu absolvierender Runden verteilt werden. Je nach Rennverlauf und Rennphase entscheidet sich ein Team, die Leistung und somit auch den Verbrauch zu erhöhen. In anderen Situationen, zum Beispiel in einer Safety Car-Phase, wird Treibstoff gespart wird.

Dabei ist die Kommunikation zwischen Renningenieur und Fahrer entscheidend, um immer das Optimum zu erreichen. Diese Erfahrungen fliesst gemäss Honda in die Serienfahrzeuge mit dem  Hybridantrieb ein, mit dem fast gleichen Ziel. Auch im neuen Jazz soll in allen Fahrmodi das bestmögliche Verhältnis von Leistung und Effizienz erzielt werden.

Drei Motoren und ein CVT-Getriebe

Die Antriebseinheit besteht aus zwei kompakten Elektromotoren, die mit einem 1,5-Liter-Saug-Benzinmotor gekoppelt sind. Hinzu kommen eine Lithium-Ionen-Batterie und ein CVT-Getriebe mit einer festen Untersetzung. Ein Steuergerät reguliert den Energiefluss zwischen den Aggregaten und sorgt für ein sanftes und direktes Ansprechverhalten.

Der neue Honda Jazz ist ab Mitte des Jahres ab 23'900 Franken erhältlich.

Text: Koray Adigüzel

Bilder: Honda

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