4 Dodge Last Call-Modelle kommen zu uns
Dodge feiert Challenger und Charger mit sieben «Last Call»-Modellen noch ein letztes Mal ab, bevor sie in dieser Form Ende 2023 endgültig verschwinden. Vier davon kommen offiziell auch nach Europa!
Muscle-Car-Fans in Europa, aufgepasst: Dodge bringt vier der sieben «Last Call»-Sondermodelle von Charger und Challenger offiziell nach Europa! Zwar nur in streng limitierter Auflage, aber immerhin. Es ist ein erster Schritt, um die Marke stärker auf dem alten Kontinent zu verankern. Es ist also durchaus möglich, dass man in Zukunft wieder mehr Modelle der US-Marke bei uns sieht. Hoffentlich auch den vollelektrischen Charger-Nachfolger. Als Vorboten kommen nun die Sondermodelle der V8-Recken.
Heroen der Vergangenheit
Die «Last Call»-Modelle zelebrieren die Special Editions aus der Vergangenheit von Charger und Challenger. In den USA gibt es sieben davon: Challenger Shakedown, Charger Super Bee, Challenger und Charger Scat Pack Swinger, Charger King Daytona, Challenger Black Ghost und den völlig abgedrehten Challenger SRT Demon 170. Letzterer ist mit über 1000 PS starkem Kompressor-V8 und Fokus auf den Dragstrip der mit Abstand verrückteste. Ausgerechnet den bekommen wir in Europa aber nicht, genauso wenig den Charger King Daytona und den Charger Super Bee. Dafür freuen wir uns umso mehr auf die anderen vier, die da währen:
Dodge Challenger Shakedown
Dies ist eine Hommage an das Showcar für die 2016er SEMA Show in Las Vegas. Das Serienmodell bringt rote 392er-Logos (6,4 Liter Hubraum in Kubikzoll), spezielle Grafiken, rote Bremssättel, schwarze Challenger-Schriftzüge, modellspezifische Felgen in 20x11 Zoll und natürlich die Shaker Hood. Der Lufteinlass des V8 ragt aus der Motorhaube und schüttelt sich bei jedem Gasstoss – ein Fest!
Im Innenraum gibt es Sitzbezüge in Leder/Alcantara, rote Nähte und Gurte und ein serienmässiges Navigationssystem. Von den 1000 gebauten Exemplaren kommen 55 nach Europa, alle als Cat Pack mit Widebody und 6,4-Liter-V8 mit 485 PS.
Challenger und Charger Swinger
In Anlehnung an den Dodge Dart Swinger baut Dodge entsprechend benannte Modelle seiner beiden Muscle Cars. Es sind R/T Scat Pack mit Widebody und 485 PS starkem 6,4-Liter-V8. Als Sondermodell tragen sie die Lackfarben Sublime Green oder F8 Green. Wie viele der jeweils 1000 Exemplare nach Europa kommen, sagt Dodge nicht.
Challenger Black Ghost
Das wohl aufregendste Sondermodell, dass es auf den alten Kontinent schafft. Der Black Ghost ehrt Godfrey Qualls, einen Polizisten aus Detroit, der in den 1970er-Jahren nachts illegale Strassenrennen fuhr - mit einem getunten, tiefschwarzen Dodge Challenger R/T SE. Das Auto ist heute noch immer im Besitz von Qualls Familie. Die Neuauflage ist ebenfalls vollständig schwarz, mit schwarzen Logos und spezifischen Felgen. Das Dach ist - wie das des Vorbilds - bezogen mit schwarzem Fake-Alligator-Leder.
Im Innenraum gibt es Mikrofaserbezüge an Lenkrad, Sitzen und Dachhimmel, Carbon-Teile und eine Plakette. Basis des Modells bildet der SRT Hellcat Redeye Widebody mit kompressorgeladenem 6,2-Liter-V8 und 807 PS. 300 Exemplare werden gebaut, wieviele davon nach Europa kommen, sagt Dodge nicht.
Auch die regulären Charger und Challenger sind speziell
Alle 2023er Modelle der regulären Charger und Challenger bekommen eine «Last Call»-Plakette im Motorraum und sind in 14 verschiedenen Farben lieferbar. Die tragen so geniale Namen wie «Destroyer Grey». Drei davon – B5 Blue, Plum Crazy Purple und Sublime Green – waren bereits in den 1970ern bestellbar. Dazu gesellen sich spezifische Graphics. Zudem sind die Jailbreak-Pakete jetzt auch für die SRT-Hellcat-Modelle zu haben. Sie umfassen spezifische Ausstattungen und noch mehr Farben und waren zuvor den Top-Modellen Redeye Widebody vorbehalten. Die Leistung des Hellcat Redeye steigt von 797 PS auf 807 PS.
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Was die Sondermodelle kosten, ist noch nicht bekannt. Vertrieben werden sie alle von den offiziellen Markenvertretern und beinhalten die üblichen Garantie- und Service-Umfänge.
Text: Moritz Doka
Bilder: Dodge