Neuauflage

AC Cobra - aus der Schweiz!

Die Zahl der Nach- und Neubauten der AC Cobra ist riesig. Doch jetzt macht ein Projekt mit Schweizer Hintergrund wohl so richtig ernst.

Veröffentlicht am 19.05.2022

Kürzlich hat in der Motorworld in zürcherischen Kempthal ein neuer Shop eröffnet. Dort steht etwas, was wie eine AC Cobra 427 aussieht, dort sitzt ein Mann, nennen wir ihn Martin. Man kommt so ins Gespräch - und er erzählt uns eine sehr interessante Geschichte. Gut, zu Beginn waren wir noch etwas skeptisch, eben, Nach- und Neubauten der AC Cobra gibt es wie Sand am Meer. Doch dann nannte Martin einige der richtigen Namen - und wir wurden plötzlich sehr hellhörig.

Es scheint so zu sein: Eine Gruppe von Investoren, die ihren Sitz in Lugano im Tessin hat, hat dem bisherigen Besitzer der Rechte an AC Cars, Alan Lubinski, ebendiese abgekauft. Wenn dem tatsächlich so ist, dann zeugt dies schon von sehr viel Ernsthaftigkeit. Diese Investoren haben den Plan, 663 neue AC Cobra zu bauen, die meisten davon mit Full-Carbon-Body (für ca. 250’000 Franken), aber auch 25 Stück mit Alu-Aufbau (etwas über 400’000 Franken). Hergestellt werden sollen diese Fahrzeuge im deutschen Singen.

Als Antrieb soll ein Ford-Coyote-Motor dienen, der mit einem Edelbrook’s-Kompressor auf 663 PS gebracht wird. Das ist sicher nicht ganz falsch. Jetzt wird es aber spannend: Die Fahrzeuge entsprechen nicht 1:1 der bekannten 427er-Cobra, sondern werden um 7 Prozent hochskaliert. Damit sie a) mehr Platz bieten, damit sie b) die aktuell notwendigen Sicherheits- und Assi-Systeme aufnehmen können - und damit c) in naher Zukunft auch noch ein Coupé nachgebaut werden kann.

Es sind zudem Renneinsätze geplant; auch da nannte Martin die richtigen Namen. Sogar ein Start in Le Mans ist vorgesehen. Wir bleiben dran. Wenn Sie das auch wollen, dann können Sie sich jetzt schon auf accobra.com für weitere News registrieren lassen.

Text/Photos: Peter Ruch

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