AMAG baut E-Infrastruktur weiter aus
Vergangenes Jahr verzeichnete der Schweizer Automarkt erneut ein Minus bei den Gesamt-Zulassungszahlen. Die E-Mobilität an sich aber boomt weiterhin, die AMAG sorgt für einen Ausbau der Infrastruktur.
Kurzzeitig sah es auf dem Schweizer Automarkt nach Erholung aus bei den Zulassungszahlen. Am Ende wurden mit 225'934 Fahrzeugen dann aber doch erneut weniger zugelassen als im Vorjahr. Erhöht hat sich allerdings erneut der Anteil von Fahrzeugen mit Elektroantrieb. Die AMAG etwa setzte rund 12'500 BEVs ab, ein Plus von etwa 25 % gegenüber Vorjahr. Entsprechend investiert man auch in den Ausbau der Infrastruktur und Dienstleistungen für E-Mobility.
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So lancierte man eine kombinierte Kredit- und Ladekarte, die in der Schweiz und im Ausland genutzt werden kann. An 13 autobahnnahen Standorten in der Schweiz ist ein Netz aus 360-kWh-Schnellladesäulen geplant, das 2023 in Betrieb genommen werden soll. Bereits gebaut wurden Parkplätze mit Lademöglichkeit in den Zürcher Parkhäusern Utoquai, Kongresshaus und Messe. Sie stehen zur Miete bereit und sollen die Nutzung von E-Autos in der Stadt erleichtern.
Es kommen neue E-Modelle
«Wir wollen uns zur führenden Anbieterin nachhaltiger individueller Mobilität entwickeln, indem wir unseren Kundinnen und Kunden moderne Mobilitäts- und Energielösungen anbieten.» sagt Helmut Ruhl, AMAG CEO.
Helmut Ruhl, AMAG CEO
Neben der Infrastruktur werden laufend neue E-Modelle aus dem VW-Konzern lanciert. Noch dieses Jahr startet etwa VWs neue Elektro-Limousine ID.7, und Cupra bringt bald den Tavascan, das erste eigene Elektro-SUV.
Text: Moritz Doka
Bilder: AMAG