Cupra Urbanrebel – süss, der Kleine!

Ja, es wird vom Modularen-Elektro-Baukasten (MEB) des Volkswagen-Konzern auch eine kleinere Variante geben, «MEB small» genannt. Ob es allerdings konzernübergreifend mehrere dieser kleineren E-Fahrzeuge geben wird, das ist eher fraglich. Dabei geht es nicht um die technischen Möglichkeiten, sondern schlicht und einfach um die Kosten - es macht den Eindruck, als ob nur Cupra so einen kleinen Stromer gewinnbringend auf den Markt bringen könnte.

 
Nur Frontantrieb

2024 kommt der Urbanrebel als Serienfahrzeug. Dass er hübsch ist, das versteht sich bei den Spaniern von selbst. Interessant ist vor allem der Radstand: MEB small bedeutet in diesem Fall 2,6 Meter (ID.3: 2,77 Meter). Und was auch noch bedeutet: Frontantrieb. Zur Grösse der Batterie will Cupra noch nichts vermelden, zur Reichweite (440 Kilometer nach WLTP) und zur Leistung des E-Motors (166 kW, also umgerechnet 226 PS) und so ein bisschen zu den Fahrleistungen (6,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h) schon.

Auch innen sieht das bestens aus, endlich so, wie man sich das von einem E-Fahrzeug wünscht. Gefühlt bietet der Urbanrebel sogar mehr Platz als ein ID.3, verfügt auch über reichlich Kofferraum. Natürlich wird der Cupra nicht genau so kommen, wie er hier zu sehen ist, aber die Spanier versprechen: 95 Prozent. Es wäre dann auch gut, wenn die für das Concept-Car verwendeten Materialien bis dann serientauglich sind, da gibt es ausgezeichnete Ansätze für wahrhafte Nachhaltigkeit.

Text/Photos: Peter Ruch