Der 500-km/h-Venom F5 geht in Produktion
Was lange währt ... Der texanische Supercar-Hersteller Hennessey Performance hat bereits im Sommer 2014 ein neues Modell angekündigt, 2017 folgte das Konzeptfahrzeug, letzte Woche startete die Kleinserienproduktion. Nur 24 Einheiten à 2,1 Millionen US-Dollar sollen entstehen.
Der F5 geht endlich in Kleinserie. Er verfügt über einen 1817 PS und 1617 Nm bei starken, selbst entwickelten 6,6-Liter-V8-Biturbo, der längs vor der Hinterachse eingebaut ist und auf den Namen "Fury" hört. Fury beschleunigt den nur 1360 Kilogramm schweren Venom F5 in 4,7 Sekunden auf 200 km/h.
Die Höchstgeschwindigkeit soll jenseits der 500-km/h-Marke liegen. In der ersten Jahreshälfte 2021 sind auf der Space-Shuttle-Landebahn des Kennedy Space Center in Florida Tests geplant, die unter anderem auch die offizielle Höchstgeschwindigkeit offiziell belegen sollen. Sollte die Landebahn zu kurz sein, will Hennessey eine Autobahn sperren lassen und das Fahrzeug dort vorführen.
Für das Fahrwerk und die Gesamtabstimmung zeichnet der US-Rennfahrer und frühere Chef von GM High Performance, John Heinricy, verantwortlich.
Ein halbautomatisches-Siebengang-Getriebe bringt die Leistung auf die Hinterräder, wobei der höchste Gang auf eine errechnete Vmax von 534 km/h ausgelegt ist. Es gibt fünf Modi (Sport, Track, Drag, Wet, F5). Nur der ‘F5’-Modus ruft die volle Leistung ab schraubt den Drehzahlbegrenzer auf 8500/Min hoch. Normalerweise liegt das Limit bei 8200/Min.
Das Fahrzeug kann direkt beim Hersteller sowohl als Rechts- oder Linkslenker ab sofort bestellt werden.
Text: Stefan Fritschi
Fotos: Hennessey