Hambach – Grenadier-Vorproduktion läuft
Es ist DAS Grossereignis für Offroader-Fans: Der neue Ineos Grenadier verspricht, die Tradition des alten Land Rover wieder aufleben zu lassen. In Ineos' hochmodernem Werk in Hambach in Nordfrankreich – wo einst der Smart gebaut wurde – laufen jetzt die ersten Vorproduktions-Grenadier vom Band als Vorbereitung für die Fahrzeuge der Sonderauflage zum Serienstart im Juli. Wir zeigen in einer umfassenden Galerie, wie der Grenadier gebaut wird.
Es geht mächtig voran: Produktionsprototypen, die im Ineos Automotive-Werk Hambach vom Band laufen, signalisieren die letzte Stufe in der Firmenentwicklung vom „Projekt“ zum Automobilhersteller.
Seit der Übernahme von Hambach im Januar 2021 hat Ineos – zusätzlich zu den 470 Millionen Euro, die Mercedes-Benz 2019 investierte – über 50 Millionen Euro in eine völlig neue Fertigungsstrasse gesteckt. Die Strasse, die nun eigens auf den Grenadier ausgerichtet ist, umfasst eine neue vollautomatische Karosserieproduktion, eine neue halbautomatische Lackiererei und eine modernisierte allgemeine Montageanlage. Zudem profitiert Hambach von einer neuen hochmodernen Qualitätssicherungsabteilung.
Nachdem man die neue Fertigungsstrasse in nur zwölf Monaten für den Grenadier umgerüstet hat, steht Hambach nun kurz vor dem Abschluss der ersten Produktionserprobungsphase. Der Bau von 130 Grenadiers der ersten Produktionserprobungsphase ist für die endgültige Gestaltung der Montageprozesse von entscheidender Bedeutung. Zudem erhält das Konstruktionsteam damit seriennahe Fahrzeuge für die letzten Tests und Zertifizierungen.
Im März beginnt die zweite Produktionserprobungsphase, bei der die Montageprozesse und die Fertigungsqualität überprüft werden. Anschließend werden mit der Produktion der Fahrzeuge der Sonderauflage zum Serienstart die Lieferkette, die Logistik und die Fertigungsrate erprobt.
Parallel dazu laufen die Vorbereitungen in allen Vertriebsbereichen auf Hochtouren, damit Ineos für die Kundschaft bereit ist. Es wurden über 100 Vertriebs- und Servicepartner in aller Welt benannt sowie Verträge mit Teilevertriebs- und Finanzierungspartnern unterzeichnet.
„Rund 15.000 Kundinnen und Kunden weltweit haben ihren Grenadier reserviert“, sagt Dirk Heilmann, CEO von INEOS Automotive. „Wir wollen ein 100-prozentig einsatzbereites Fahrzeug ausliefern und werden keine Kosten und Mühen scheuen. Dank der hochqualifizierten und erfahrenen Belegschaft in Hambach sowie dem von uns hinzugezogenen Know-how in Sachen Sicherheit und Qualität können wir voraussichtlich im Juli mit der Serienproduktion beginnen.“
Die vollständigen Preise und Spezifikationen werden im April 2022 bekanntgegeben. Dann können Kundinnen und Kunden in Europa, Afrika, dem asiatisch-pazifischen Raum und dem Nahen Osten ihre Bestellung endgültig abschliessen – entweder online direkt bei Ineos oder bei ihrem örtlichen Händler. Nordamerika folgt im weiteren Verlauf dieses Jahres.
Text: Stefan Fritschi und Ineos
Fotos: Ineos