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Die Konkurrenz hat sich in Luft aufgelöst. Auf der einen Seite bleibt der Mercedes-Benz G, der sich allerdings in Sachen Preis in schwindelerregende Höhen entfernt hat. Auf der anderen Seite gibt es coole Geländegänger wie den Suzuki Jimny, doch er ist für viele schlicht zu klein. Der Rest hat sich ins SUV-Genre gestürzt, selbst der originale Land Rover Defender ist nur noch ein Schatten seiner selbst.
Der Ineos Grenadier tritt an, um genau das zu ändern. Die klassisch kantige Karosse des Defenders, darunter allerdings modernste BMW-Technik bei Motor und Getriebe, sowie ein robuster Allrad-Aufbau, entwickelt von den 4x4-Spezialisten von Magna in Graz. Dazu ein Interieur, dass modern, aber nicht zu digital ist – in Sachen Komfort aber alles bietet, was man nur wünschen kann.
Eine grosse Hürde für neue Marken ist indes der Vertrieb. Ein Auto kauft man selten unbesehen, deshalb ist ein gutes Händlernetz absolut notwendig. Für den Ineos Grenadier haben die Briten deshalb ein Konzept von der Robert Bosch GmbH entwickeln lassen. Alle Neo-Geländewagen können deshalb in jeder der 10‘000 Bosch Car Service-Stationen zur Reparatur. Darüberhinaus wird es in der Schweiz zum Marktstart im Sommer 2022 mindestens vier echte Händler geben, bei denen die Fahrzeuge nicht nur angeschaut, sondern auch probegefahren und in den Service können.
Das rege Interesse am neuen Ineos Grenadier hat auch viele BMW-Garagisten aufmerken lassen. Über 75‘000 Kunden haben sich bereits als Kaufinteressenten für den Neo-Defender registrieren lassen. Ab dem 14. Oktober können sie ihr Interesse nun in eine fixe Bestellung umwandeln. Die Preise für den Schweizer Markt werden zwar noch kalkuliert, in Deutschland startet der Ineos Grenadier allerdings bereits bei 59‘000 Euro – ein Kampfpreis.
Auch deshalb scheint die Aufmerksamkeit der BMW-Betriebe gerechtfertigt. Denn mit der Technik sind sie per se bestens vertraut und der Grenadier ist sicher eine angenehme Abwechslung im Showroom.