Letzter Hellcat wird ein Dodge Durango

Letzter Aufruf für Dodges Hellcat-V8! Nach den mittlerweile eingestellten Musclecars Charger und Challenger bekommt nun auch das SUV Durango eine Reihe Last-Call-Sondermodelle zum Abschluss. Alle mit dem glorreichen Hemi-V8, aber nicht alle mit der vollen Ladung Power.

Alchemie und Hemisphäre

Den Anfang macht der Durango SRT «AlcHemi», ein Wortspiel aus Hemi (wegen der hemisphärischen Brennräume des V8) und Alchemie – der mythischen Kunst, Objekte in Gold zu verwandeln. So zieren den AlcHemi denn auch goldfarbene Bremssättel, Rallyestreifen und Nähte. Kreativ ist man ja bei Dodge. Der Rest ist komplett in Schwarz gehalten, von den Felgen über die Endrohrblenden bis hin zu den Logos.

Gelbe Ziernähte und Carbon-Teile sind Teil der AlcHemi-Spezialversion.

Technisch bleibt alles beim Alten. Das bedeutet 482 PS und 637 Nm Drehmoment aus einem 6,4-Liter-V8, Achtgang-Automatik und Allradantrieb. Allerdings sollen die Last-Call-Durangos «dem stärksten SUV aller Zeiten Respekt zollen». Das bedeutet mindestens eine Version mit Hellcat-V8 und 720 PS, wie Dodge bestätigt. Vielleicht Arbeitet man zum Abschluss ja sogar an einer noch stärkeren Version à la Challenger Demon SRT 170 mit über 1000 PS, wer weiss.

Wohl nicht offiziell für Europa

Die AlcHemi-Durangos werden ab Mai 2024 ausgeliefert, bis 2025 folgen noch weitere Sondermodelle. Vom AlcHemi wird es 1000 Stück geben, je 250 in Schwarz, Weiss und zwei Grau-Tönen. Ob auch einige der Last-Call-Durangos offiziell nach Europa kommen, wie es bei Charger und Challenger der Fall war, ist nicht bekannt.

Die Brembo-Bremsanlage bleibt, bis auf die gelb lackierten Bremssättel, im Serienzustand.

Was der AlcHemi kostet, ist noch nicht bekannt. In den USA liegt der Listenpreis des Durango SRT 392 bei 73’715 US-Dollar (ca. 63'000 Franken), der des Hellcat bei 94'605 US-Dollar (ca. 80'700 Franken).

Text: Moritz Doka
Bilder: Dodge