

Mercedes G-Klasse bekommt kleinen Bruder
Auf der IAA-Mobility-Messe hat Mercedes eine Mini-Version der G-Klasse angekündigt. Wahrscheinlich genauso kantig und urchig, aber eben kompakter und günstiger als das Original.
Gerüchte um eine «Baby-G-Klasse» gab es schon länger. Im Rahmen der münchner Mobilitätsmesse IAA (5. – 10. September 2023) hat Mercedes diese nun bestätigt. Während der Premiere zum Concept CLA – ein Ausblick auf Mercedes’ neues Einstiegsmodell – präsentierte Mercedes-Chef Ola Källenius die kleine G-Klasse höchstpersönlich.
Designanleihen vom elektrischen EQG
Wobei «Präsentieren» vielleicht etwas hochgegriffen ist. Genaugenommen war das Wort «g-Class» mit kleinem «g» zu lesen, darüber die Silhouette einer kleineren G-Klasse. Die zumindest zeigt schon einmal, dass auch der kleine Bruder des Originals genauso kantig wird und ein freistehendes Ersatzrad am Heck bekommt. Das Design dürfte optisch starke Anleihen an der Elektro-G-Klasse EQG nehmen (Titelbild), die 2024 eingeführt wird. Auch Allrad- und reiner Elektroantrieb sind ziemlich sicher gesetzt.
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Als technische Basis wird die MB.EA-Plattform vermutet, die ab 2025 startet. Der Marktstart der kleinen G-Klasse dürfte ebenfalls in diese Zeit fallen, möglicherweise auch ein Jahr später. Wo die aktuelle G-Klasse mit Verbrenner in der Schweiz bei 145'500 Franken startet, könnte es beim kleinen Bruder – knapp – fünfstellig sein.
Text: Moritz Doka
Bild: Mercedes