

O-ho: So sieht der nächste Octavia aus
Der Octavia ist das meistverkaufte Modell von Skoda. Daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern. An der IAA in München zeigt Skoda die Studie eines Octavia-Nachfolgers, der allerdings erst im nächsten Jahrzehnt kommen soll.
Über fünf Millionen Skoda Octavias wurden weltweit seit der Einführung im Jahr 1996 verkauft. Ein Bestseller. Und ein absoluter Glücksfall für Volkswagen. Aktuell sind in der Schweiz 115’000 bis 120’000 Skoda Octavias unterwegs. Die meisten davon sind Kombis. Übrigens in ganz Europa, wo Skoda seit 2016 Marktführer in Sachen Kombi ist. Das soll auch so bleiben. In München wurde jetzt schon mal die Studie eines möglichen Octavia-Nachfolgers für das nächste Jahrzehnt enthüllt: Vision O.
Skoda Modern Solid Design
Sieht so der Publikumsliebling der 2030er Jahre aus? Die Vision O Studie von Skoda zeigt ein 4,85 Meter langes, 1,90 Meter breites und 1,50 Meter hohes E-Auto, natürlich als Kombi. Er ist auf maximale aerodynamische Effizienz ausgelegt – von Lamellen an der Front über strömungsgünstige Räder bis zu versenkten Türgriffen. Das Design ist die jüngste Fortschreibung des von Skoda Modern Solid genannten Designansatzes: einfache Formen, markante Linien. Markant sind auch das beleuchtete Skoda-Logo und die T-förmigen Rückleuchten.
Von innen nach aussen entwickelt
Aber darum geht es gar nicht. Laut Skoda wurde der Vision O nämlich als erstes Konzeptfahrzeug der Marke von innen nach aussen entwickelt. Dazu gehört ein schmales Horizon-Display für Fahrer und Beifahrer, das sich auf mehr als 1,2 Meter über die gesamte Breite des Armaturenbretts erstreckt. Dafür gibt es in der Mittelkonsole einen intuitiv bedienbaren Drehknopf mit haptischem Feedback.
Mehr Regenschirme und ein Kühlschrank
Simply clever sind beim Vision O Gadgets wie ein tragbarer Bluetooth-Lautsprecher, ein voll integrierter Kühlschrank, ein Bildschirmreiniger und eine Ladekabel-Garage im Kofferraum. Die Zahl der serienmässigen Regenschirme hat sich in der Studie auf vier erhöht: In jeder Türverkleidung ist einer versteckt. Man rechnet bei Skoda also nicht mit Klimaerwärmung. Oder doch? Die im Innenraum verwendeten Materialien sind zu einem hohen Prozentsatz recycled, etwa die Sitzbezüge oder der Bodenbelag.
Details zur Motorisierung, zu Akku-Grössen oder Reichweiten gibt es noch nicht. Aber bis zum Start der Serienversion ist ja auch noch ein paar Jährchen Zeit. Keine Frage: Der O sieht richtig schick aus, modern, ohne zu übertreiben, er wirkt reduziert – und kommt gerade deshalb eindrucksvoll zur Geltung. So kann die Auto-Zukunft gerne aussehen.
Text: auto-illustrierte.ch
Bilder: Skoda