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Porsche 918-Spyder-Tribut zu verkaufen

Exklusiv für die 918-Spyder-Kundschaft legte Porsche eine Sonderversion des 911 Turbo S auf. Einer von 918 gebauten wird bei RM Sotheby’s verkauft – und ist für einen Sonder-Porsche gar nicht teuer.

Veröffentlicht am 06.07.2023

Glücklich, wer damals einen 918 Spyder neu bestellen konnte. Nicht so glücklich, wer danach jahrelang auf seinen Hybrid-Supersportwagen warten musste. Um all jene zu besänftigen, legte Porsche eine Sonderedition des 997er 911 Turbo S auf. Insgesamt 918 Coupés und Cabrios des Turbo S Edition 918 Spyder wurden nur an Bestellerinnen und Besteller des Supersportwagens verkauft. Übrigens in etwa zum selben Preis wie ein unlimitierter Turbo S. Eine dieser Editionen wird am 7. Juli in der Schweiz über RM Sotheby’s versteigert.

Acid Green überall

Von seiner Basis unterscheidet sich der Sonder-911 im Prinzip nur durch optische Details. Allem voran durch viel «Acid Green», welches auch den grossen namensgebenden Bruder ziert. Bremssättel, Logos, Spiegelkappen, Keder, Ziernähte, Tachonadeln und andere Teile sind in der grellen Farbe gehalten. Eine Plakette auf dem Armaturenbrett weist die Produktionsnummer aus. Allerlei Carbonzierrat und eine Volllederausstattung gehören zu wen weiteren Annehmlichkeiten.

Technisch ist das hier noch immer ein 997er Turbo S. Der 3,8-Liter-Twinturbo-Boxer produziert 530 PS und 700 Nm Drehmoment, die über eine Siebengang-Doppelkupplung an alle vier Räder geschickt werden. In 3,3 Sekunden beschleunigt der Porsche auf 100 km/h und weiter bis auf maximal 315 km/h.

Gleich viel Wert wie ein Standard-Turbo S

Dieses Exemplar ist Nummer 034 und wurde neu nach Nordamerika ausgeliefert, bevor er 2019 nach Europa kam. Nun wird er mit 22'417 km auf dem Tacho versteigert. Der Erlös wird zwischen 100’000 und 150'000 Franken geschätzt, womit er exakt auf dem Niveau eines normalen 997er Turbo S läge. So gesehen bietet sich hier eine vergleichsweise preiswerte Möglichkeit, einen exklusiven 911 zu fahren. Andere limitierte Porsche kosten normalerweise exorbitante Summen. Zudem kann man stets damit angeben, in der heimischen Garage noch einen 918 Spyder stehen zu haben.

Text: Moritz Doka
Bilder: RM Sotheby's

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