Ford Ranger Raptor

Raptor – Der Ranger aus dem Fitnessstudio

Ende 2022 kommt ein potenter und cooler Ford Ranger zu den Schweizer Händlern. Der Raptor sieht mit seiner robusten Optik nicht nur toll aus, er bietet auch unter der Haube viel: permanentes Allradsystem mit elektronisch bedarfsgesteuertem, zweistufigem Verteilergetriebe und sperrbaren Vorder- und Hinterachs-Differenzialen, 7 Fahrmodi und einen V6 mit 288 PS.

Veröffentlicht am 22.02.2022

Der Ford Ranger Raptor ist seit 2018 ein wichtiges Fahrzeug für Kunden, die gerne etwas mehr haben wollen. Unter dem Motto „more powerful, more capable, tougher“ (noch stärker, noch leistungsfähiger, taffer) feiert die neue Generation heute ihre Weltpremiere. Wie bereits sein erfolgreicher Vorgänger, soll der neue, wieder von Ford Performance entwickelte Ranger Raptor, die Messlatte in Sachen Offroad-Leistungen erneut ein Stückchen höherlegen.

"Der leistungsstärkste und robusteste Pick-up von Ford in Europa meistert ambitionierte Fahrten durch unwegsames Gelände ebenso souverän wie Hindernisse auf der Strecke und er kann Ziele ansteuern, die für andere Fahrzeuge unerreichbar wären", sagt Ford.

Komplett neu entwickelter Motor

Potentes Herzstück des Ranger Raptor ist der komplett neue EcoBoost-V6-Motor mit Twin-Turbo-Aufladung. Der von Ford Performance optimierte Benziner mit drei Litern Hubraum setzt seine Leistung von 288 PS und das maximale Drehmoment von 491 Newtonmeter in Vortrieb um. Die Kraft wird über ein serienmässiges 10-Gang-Automatikgetriebe auf die Räder gebracht. Jede einzelne Fahrstufe hat zudem eine individuelle Ladedruck-Kennlinie. 

Der 3,0-Liter-EcoBoost-V6-Motor mit Doppelturbo besteht aus hochverdichtetem Grauguss und kombiniert geringes Gewicht mit enormer Robustheit und Zuverlässigkeit. Der Motorblock ist 75 Prozent steifer als ein Motorblock aus herkömmlichem Grau-Guss. Dank des Feintunings der Experten von Ford Performance spricht das Triebwerk spontan auf Gaspedalbefehle an.

Im Vergleich zum 2,0 Liter grossen EcoBlue-Dieselmotor mit vier Zylindern und Bi-Turbo-Aufladung des aktuellen Ranger Raptor (213 PS) bietet das neue Kraftwerk einen signifikanten Leistungszuwachs. Dieser bewährte Selbstzünder bleibt für andere Versionen der neuen Ranger-Generation, die ab dem Frühjahr 2023 verfügbar sein werden, im Programm. Details zu anderen Motorisierungen gibt Ford rechtzeitig vor der Markteinführung der weiteren Ranger-Versionen bekannt.

Allradantrieb, Differenziale an Vorder- und Hinterachse, 7 Fahrmodi

Als erster Ranger hat die neue Performance-Variante einen permanenten Allradantrieb mit einem neuen, elektronisch bedarfsgesteuerten zweistufigem Verteilergetriebe sowie sperrbaren Differenzialen an Vorder- und Hinterachse. 

Mit sieben frei wählbaren Fahrprogrammen meistert der neue Ranger Raptor Herausforderungen auf praktisch jedem Untergrund. Die unterschiedlichen Fahrmodi wirkten sich auf eine Vielzahl von Systemen aus. Das beginnt bei der Konfiguration von Motor- und Getriebemanagement, umfasst das Ansprechverhalten und die Kalibrierung des ABS sowie Traktions- und Stabilitätskontrolle. Ebenfalls werden die Steuerung des Abgasventils sowie die Kennlinien von Lenkung und Gaspedal dem entsprechenden Fahrprogramm angepasst. Je nach Einstellung verändern sich zudem die Anzeigen, die Fahrzeuginformationen sowie die Farbe des Kombi-Instruments und des zentralen Touchscreens.

Speziell für den Strassenbetrieb stehen folgende Fahrprogramme zur Wahl:
- Normal – ausgelegt auf Komfort und Treibstoff-Effizienz.
- Sport – liefert mehr Rückmeldung für beherzten Fahrstil auf befestigten Strassen.
- Gras/Kies – erlaubt engagiertes Fahren auf rutschigen oder unebenen Oberflächen.

Die Modi speziell für die Offroad-Einsätze sind:
- Stein/Fels – bietet optimale Fahrzeugkontrolle bei sehr langsamer Fahrt über felsige oder extrem unebene Strecken, die Systeme werden auf „Offroad“ gestellt.
- Sand/Schnee – optimiert die Gangwechsel und die Motorleistung für sicheres Vorankommen auf Sand und Tiefschnee.
- Schlamm/Spurrillen – sorgt für maximalen Grip beim Anfahren und für gleichmässiges Momentum.
- Baja – erlaubt Geländefahrten mit hohen Geschwindigkeiten.

Exklusiv im „Baja“-Modus ist das aus dem Rennsport entlehnte Anti-Lag-System aktiv. Es sorgt dafür, dass hoher Ladedruck über den gesamten Drehzahlbereich anliegt. Geht der Fahrer vom Gas, bleibt die Drosselklappe noch bis zu drei Sekunden geöffnet und sorgt auf diese Weise dafür, dass der Turbolader auf Touren bleibt. 

Darüber hinaus hat der neue Ranger Raptor eine Trail Control, das ist eine Art adaptive Geschwindigkeitsregelanlage für Offroad-Passagen. Der Fahrer wählt einfach ein ihm angenehmes Maximaltempo unterhalb von 32 km/h und der Pick-up übernimmt selbstständig das Bremsen und Beschleunigen – der Fahrer kann sich daher voll auf das Manövrieren durch schwieriges Gelände konzentrieren.

Der Raptor kommt noch in diesem Jahr auf den Markt. Damit ist er die erste Version der neuen Ranger-Generation, die in Europa zu den Händlern rollen wird. Die Verkaufspreise des Ranger Raptor und der weiteren Ranger-Varianten werden rechtzeitig bekannt gegeben. Die Markteinführung in der Schweiz ist für Ende 2022 geplant.

 

 

 

Text: Stefan Fritschi
Fotos: Ford und Netcarshow.com

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