Das kostet der neue Dacia Duster

Der neue Duster sei «der Familien-SUV mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis» in seiner Klasse, sagt Dacia. Kein Wort mehr vom günstigsten. Dafür viel von Nachhaltigkeit und Hybridisierung. Das zeigt einmal mehr, in welche Richtung die Marke sich erfolgreich mittlerweile erfolgreich gewandt hat. Preisbewusst, ja, aber auch Umwelt- und Lifestyle-bewusst.

Die Preise starten bei unter 25'000 Franken

Preiswert ist der neue Dacia Duster trotzdem noch und kostet in der Schweiz ab 24'290 Franken. Zu haben sind die beiden Ausstattungsvarianten «Extreme» und «Journey», die in der Basis jeweils gleich viel kosten. Extreme ist ist abenteuerlich und robust angehaucht, während Journey die etwas gehobenere Ausstattung mimt. Bestellbar ist der neue Dacia Duster ab März 2024, zu den Händlern rollt er dann im Juni.

Abmessungen Dacia Duster

• Länge: 4,34 m
• Breite: 1,81 m
• Höhe: 1,66 m
• Kofferraumvolumen: 472 l
• Bodenfreiheit: 209 – 217 mm

Das Heck des neuen Dacia Duster erinnert ein wenig an eine kleinere, aber gelungenere Version des BMW XM.

Schon optisch macht der neue Duster einen gewaltigen Sprung. Die Front prägen schmale Scheinwerfer mit Leuchtengrafik im X-Design und eine robust wirkende Schürze. Eckige, unlackierte Kotflügelverbreiterungen und eine modulare Dachreling mit bis zu 80 kg Traglast unterstreichen den urchigen Charakter. Einige Karosserieteile bestehen aus «Starkle», das aus bis zu 20 Prozent Recyclingmaterial hergestellt ist und zuerst an der Studie Manifesto zu sehen war.

Moderneres, nachhaltigeres Cockpit

Digitalcockpit, grosser Infotainment-Bildschirm, bunte Farbakzente: So modern und hip kann ein Dacia sein.

Das Cockpit ist genauso zweckmässig und gleichzeitig sehr cool. Modernität bringen ein 7-Zoll-Digitalcockpit, ein 10,1-Zoll-Infotainment mit neuer Software und der Schaltstummel des Automatikgetriebes. Knöpfe am Lenkrad und für die Klimabedienung sorgen für eine vermutlich einfache Bedienbarkeit. Farbige Zierteile mit «Duster»-Prägung, farbige Sitzbezüge und ein paar Alu-Applikationen frischen das Cockpit auf. Die Fussmatten bestehen aus 20 Prozent Recyclingmaterial. Leder oder Chrom gibt es nicht.

Mild- und Vollhybrid sind im Angebot

Basis des neuen Duster ist die CMF-B-Plattform, auf der auch Sandero, Logan und Jogger basieren. Sie soll den Fahrkomfort und das Platzangebot verbessern und erlaubt gleichzeitig eine Hybridisierung. Erhältlich sind der 140 PS starke Vollhybrid mit 1,6-Liter-Vierzylinder und 1,2-kWh-Batterie samt Multimode-Getriebe. Darunter sitzt ein Mildhybrid mit 1,2-Liter-Dreizylinder und 130 PS, der entweder Front- oder Allradantrieb bietet und immer mit Sechsgang-Handschaltung verbunden ist.

Die Campingbox lässt sich herausnehmen und dient als einfacher, aber ausreichender Ausbau für den Wochenendtrip zu zweit.

Die Allradversion bietet eine Bergabfahrhilfe und drei Offroad-Fahrmodi sowie einen Eco-Fahrmodus. Fürs Abenteuer im Gelände gibt es eine Campingbox für den Kofferraum. Sie ist Stauraum und Ablagetisch in einem und dient bei umgeklappten Rücksitzen als Schlafgelegenheit.

Zwei Ausstattungsvarianten sind erhältlich

Die beiden in der Schweiz erhältlichen Ausstattungsvarianten zum Marktstart heissen «Extreme» und «Journey». Je nach Ausstattung sind eine Smartphone-Halterung, kabellose Smartphone-Anbindung, Online-Navigation, eine induktive Ladeschale und ein 3D-Soundsystem verfügbar. Zu den erhältlichen Fahrassistenten zählen ein Notbremsassistent, eine Verkehrszeichenerkennung, ein Spurhalteassistent und eine Einparkhilfe.

Etwas teurer als in Deutschland

In Deutschland kostet der Duster unter 20'000 Euro. Da es in der Schweiz aber die beiden kleineren Ausstattungsvarianten nicht gibt, liegt der Einstiegspreis bei 24'290 Franken - noch immer sehr erschwinglich für so viel Auto. Bestellstart für den neuen Dacia Duster ist im März 2024, zu den Händlern rollt er dann im Juni. (So sieht Dacias Markenzukunft aus.)

Text: Moritz Doka
Bilder: Dacia