

VW ID.Buzz AD fährt autonom
So sieht also die Zukunft aus. Der VW ID.Buzz AD ist das erste vollautonome Serienfahrzeug von Volkswagen. Insgesamt überwachen 27 Sensoren seine Umgebung. Schon dieses Jahr könnte der ID.Buzz AD auf die Strasse kommen.
Die Vision von autonom fahrenden Fahrzeugen nimmt immer konkretere Formen an. Die Kombination aus verschiedenen Sensoren und ultraschneller Datenverarbeitung macht es möglich. Dem Einsatz von sogenannten Level 4 Fahrzeugen (SAE-Standard) steht schon bald buchstäblich nichts mehr im Wege.
„Autonomous Driving“
Bereits seit 2021 testet Volkswagen mit Partnern wie Bosch oder MOIA selbstfahrende Prototypen. Nun präsentiert VW mit dem ID.Buzz AD das erste Fahrzeug, das ohne menschlichen Eingriff am Strassenverkehr teilnehmen kann. Die Abkürzung „AD“ steht für „Autonomous Driving“ – also vollautonomes Fahren.
27 Sensoren
Der Prototyp basiert auf einem vollelektrischen VW ID.Buzz, der speziell für das autonome Fahren aufgerüstet wurde. Die Sensortechnik des ID.Buzz AD besteht aus 27 Komponenten. Dazu gehören 13 Kameras, neun Lidarsysteme und fünf Radarsensoren. Diese Ausstattung ermöglicht eine vollständige 360-Grad-Überwachung der Fahrzeugumgebung. Die Recheneinheit nutzt Künstliche Intelligenz, um die Umgebung in Echtzeit zu analysieren und daraus sichere Fahrentscheidungen abzuleiten.
Ride-Pooling-Einsatz
In Zusammenarbeit mit MOIA plant Volkswagen den Einsatz des Fahrzeugs in Ride-Pooling-Diensten, etwa in Hamburg. Erste Pilotprojekte zeigen, dass das System bereits viele Verkehrssituationen selbständig meistern kann. Der Einsatz ist bereits ab 2025/26 vorgesehen – zunächst mit Sicherheitsfahrer, später vollständig autonom.
Teil der VW-Strategie
Langfristig soll der ID.?Buzz AD ein Kernstück der VW-Strategie werden, in der autonome Fahrzeuge eine zentrale Rolle spielen. Bis 2035 rechnet der Konzern mit mehreren Millionen autonomen Einheiten in Europa – insbesondere im städtischen Verkehr, im Logistikbereich oder im öffentlichen Personenverkehr.
Text: auto-illustrierte.ch
Bilder: VW/MOIA