24h-Dubai – Schweizer Erfolge
Die Schweizer Fahrer haben Wort gehalten. Beim 24h-Rennen von Dubai standen am Ende einige Piloten auf dem. Podest – auch die des ai-Fahrerkaders.
Den härtesten Kampf beim 24-Stunden-Marathon lieferte sich das Quartett um Daniel Allemann mit dem BMW M4 GT3 vom Team WRT. Gerade einmal 31,7 Sekunden trennten Allemanns Porsche GT3 R und den BMW im Gesamtklassement, als sie nach 621 absolvierten Runden auf Platz 2 die Ziellinie überquerten. Doch damit heimsten sie den Klassensieg in der GT3 PRO/AM ein.
Doppelsieg für Fach
Viel besser lief es dagegen für das Team Fach Auto Tech. In der Kategorie Porsche GT3 Cup visierte das Team aus Sattel eigentlich eine Podestplatzierung an. Daraus wurde dann sogar ein Doppelsieg – und das in der grössten und dazu stark besetzten Klasse im Feld. Als Vierte gestartet, kämpften sich Larry ten Voorde, Huub van Eijndhoven, Alexander Schwarzer, Gabriele Rindone und Matthias Hoffsümmer kontinuierlich nach vorn und übernahmen ab Rennmitte die Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr abgaben. Im Qualifying meldete aber auch das Schwesterauto mit dem zweiten Rang im Qualifying seine Anwartschaft auf den Sieg an. ai-Fahrermitglied Alexander Fach, Christopher Zöchling, Peter Hegglin, Christof Langer und Jan Klingelnberg rundeten mit Platz 2 die überzeugende Teamleistung beim Saisonauftakt der 24H Series ab. Als Zwölfte der Gesamtwertung sahen sie ausserdem nur knapp hinter ihren Teamkollegen die Zielflagge.
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Sieg für Mettler und Born
Einen weiteren Klassensieg gab es für die Schweizer in der Kategorie TCR zu verbuchen. Dabei sah es anfänglich für ai-Fahrermitglied Miklas Born (o. r.), Yannick Mettler (o. l.), dem Belgier Sam Dejonghe sowie dem Franzosen Stephane Perrin gar nicht danach aus. Zunächst verhinderte ein technischer Defekt am Auto die Teilnahme an den ersten beiden Qualifyingsessions. Am Ende musste das Quartett des belgischen Teams AC Motorsport aus der letzten Startreihe ins Rennen gehen. Platz für Platz machten sie dann jedoch gut. Als Miklas Born für seinen ersten Stint ins Auto stieg, lag die Mannschaft mit dem Audi RS3 TCR bereits auf Platz 2 der Tourenwagenkategorie. Als er dann die Führung übernahm, liess man sich den Sieg nicht mehr nehmen. „Wir wussten, dass es im Rennen darauf ankommen wird, möglichst ohne Defekte und grössere Probleme über die Distanz zu kommen. Wir haben von Beginn an das Auto so gut es ging geschont und die Curbs gemieden. Das war unser Schlüssel zum Erfolg“, fasst Born den 24-Stunden-Marathon zusammen. Mit einem Rückstand von 50 Runden fuhr der erste Audi RS3 des Schweizer Teams Wolf Power Racing ins Ziel, gefolgt vom Schwesterauto auf Platz 3, das unter anderem von der Appenzellerin Jasmin Preisig pilotiert wurde.
Text: Jörg Petersen
Fotos: zVg