Alpine GT X-Over – E-SUV
Alpine wird elektrisch. Ab 2025 wird der GT X-Over im Alpine-Werk Dieppe produziert. Dies kündigten Renault Group CEO Luca de Meo und Alpine CEO Laurent Rossi anlässlich eines Besuchs des französischen Wirtschafts- und Finanzministers Bruno Le Maire am Traditionsstandort in Dieppe (F) an.
Die Produktion des neuen Modells erfolgt im Rahmen des Strategieplans Renaulution. Gleichzeitig wird die Produktionsstätte in «Manufacture Alpine Dieppe Jean Rédélé» umbenannt. Jean Rédélé war der Gründer von Alpine im Jahr 1955. «In den letzten zwölf Monaten hat Alpine eine neue Dynamik entwickelt. Damit erhält der historische Industriestandort eine klare Perspektive für die Zukunft», sagte Luca de Meo (l.). Für den Bau des neuen Modells erfolgen umfangreiche Investitionen am Standort Dieppe, darunter die Einrichtung komplett neuer Anlagen.
Drei neue Modelle
Bis 2026 wird Alpine dort drei neue, vollelektrische Modelle produzieren – einen Sportwagen als Nachfolger der heutigen A110, ein neues Kompaktmodell und den GT X-Over.
Die neue CMF-EV-Plattform des Alpine GT X-Over liefert die Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz. Die übernimmt bereits der Megane E-Tech sowie der Nissan Ariya. Sie bietet im Mégane eVision einen 60- kWh-Akku, der mit bis zu 130 kW Ladeleistung schnellgeladen werden kann und rund 470 Kilometer Reichweite bietet. Im Nissan ist eine bis zu 87 kWh grosse Batterie verbaut, die Reichweiten von bis zu 500 Kilometer ermöglicht. Darüber hinaus gibt es im Ariya optional zwei E-Motoren mit einer Gesamtleistung von bis zu 290 kW/600 Nm. Daten, die wohl eher zum Alpine GT X-Over passen.
Acht Schweizer Standorte
Die Alpine-Standorte der Schweiz haben sich auf die Kundenberatung, die Kundenbetreuung und die Werkstatt-Leistungen für Alpine-Cars spezialisiert. Sie befinden sich in St. Gallen, Winterthur, Zürich, Altendorf, Ecublens bei Lausanne, Cortaillod (Neuchâtel), Porrentruy und Conthey bei Sion.
Text: Jörg Petersen
Fotos: Alpine