Hedin Automotive AG – Auf Einkaufstour
Der Hedin Automotive AG ist ein weiterer Coup gelungen. Sie erwirbt zu 100 Prozent die Alpina-Gruppe und nimmt damit die Position der zweitgrössten BMW-Händlerkette ein.
Die Hedin Automotive AG ist weiter auf der Überholspur. Nachdem man 2020 im Grossraum Zürich drei BMW-/Mini-Händler erwarb und erst vor Kurzem den Import von Ineos übernommen hat, streckt man jetzt seine Fühler gen Ostschweiz aus. Mit der Übernahme der drei Autohäuser in St. Gallen, Widnau und Chur macht das Unternehmen einen weiteren Schritt zum Ausbau seiner Präsenz in der Schweiz. Allein dieses Trio erzielte 2021 noch einen Umsatz von rund 130 Millionen Franken.
«Mit der Alpina Group bauen wir unsere Präsenz weiter aus und nehmen die Position als zweitgrösste BMW-Händlerkette des Landes ein. Dies steht ganz im Einklang mit unserer Strategie und zeigt, dass wir weiterhin in die Schweiz investieren und unsere bestehenden Betriebe ausbauen wollen. Wir freuen uns darauf, das 140-köpfige Alpina-Team willkommen zu heissen, um das starke Erbe der Händler weiter auszubauen und gleichzeitig diesen wichtigen Markt weiter zu vergrössern», sagt Marcus Larsson, CEO von Hedin Automotive (Bild unten).
Auch seitens der Alpina-Gruppe sieht man der Übernahme positiv entgegen. «Wir sind begeistert, dass wir mit Hedin Automotive einen Partner gefunden haben, dessen Werte und Denkweise mit den unseren übereinstimmen. Wir identifizieren uns mit ihrem kundenzentrierten Ansatz und ihren Ambitionen. Durch den Zusammenschluss mit einem der grössten Automotive-Unternehmen in Europa profitieren unsere Standorte zudem vom vielseitigen Fachwissen sowie vom Zugang zu Ressourcen und Kapital», sagt Markus Schwingel, CEO und Mitinhaber der Alpina Group (unten rechts).
«Die neue Eigentümerschaft wird es uns ermöglichen, noch bessere Kundenerlebnisse zu bieten und uns für den zukünftigen Erfolg zu rüsten. Wir werden unsere Betriebe in St. Gallen, Widnau und Chur mit einem klaren Kundenfokus weiterführen, aber mit der Stärke und Unterstützung von Hedin im Rücken», fügt CFO und Mitinhaber Daniel Engelberger (oben links) von der Alpina Group hinzu.
Die Durchführung der Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Schweizer Wettbewerbskommission.
Text: Jörg Petersen
Fotos: Hedin Automotive