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Die Chipkrise hat den weltweiten Automarkt noch immer im Griff. Autofahrerinnen und Autofahrer müssen teil über Jahre auf den bestellten Neuwagen warten. So manch ein Auto-Interessent richtet den Fokus deshalb weg von den Ausstellungsräumen der Neuwagenhändler hin auf den Occasionsmarkt im Internet.
Der Online-Vergleichsdienst Comparis hat den Schweizer Online-Automartkplatz genau analysiert. Am häufigsten auf comparis.ch wurde Mercedes-Benz mit einem Anteil von 12,3% aller Suchanfragen gesucht. Ebenfalls auf dem Podest befindet sich BMW mit 10,9% und VW mit 10,3%. Dahinter folgen Audi und Porsche, dann Toyota, Ford, Skoda, Volvo und Renault.
Auf den Plätzen 1 bis 5 sind nur deutsche Hersteller zu finden. Mit 46,9% aller Suchen aus dem Jahr 2021 belegen sie einen grossen Interessen Anteil der Kundschaft. Doch nicht nur das. Jede dritte Suche wurde entweder Mercedes-Benz, Porsche oder Volkswagen gewidmet.«Deutsche Marken sind in der Schweiz seit jeher beliebt», sagt Comparis-Mobilitätsexpertin Andrea Auer. «Nicht nur im Comparis-Ranking, auch auf dem Neuwagenmarkt belegen sie seit Jahren die ersten Ränge.»
Ein Vergleich zu den Neuwagenzulassungen zeigt aber auch: «Škoda liegt im Ranking der Online-Suchanfragen nur auf Rang 8. In der Neuwagenstatistik befindet sich der Hersteller allerdings in den Top fünf», beobachtet Auer. Das sei ein Indiz, dass die Marke als Neuwagen beliebter sei als bei den Gebrauchtwagen.
Bezieht man sich auf den Fünfjahresvergleich spiegelt sich folgendes Bild nieder. Grösster Verlierer unter den Top Ten sind VW und Volvo. Der beiden Marken verloren jeweils zwei Plätze und liegen jetzt auf den Rängen 3 und 9. Der grösste Gewinner ist Mercedes-Benz. Von Rang vier klettert sich der deutsche Hersteller auf die Spitze zum ersten Platz.