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Die AMAG übernimmt ab sofort 33 Prozent der Aktion der Holo A/S. Die Firma aus Dänemark ist Marktführer im Bereich Aufbau und Betrieb von autonomen Mobilitäts- und Logistiklösungen und betreibt seit fünf Jahren Shuttles in fünf Ländern. In Oslo etwa betreib Holo eine Flotte von 15 autonomen Fahrzeugen für den Transportdienstleister Ruter. Ähnliches wäre künftig also auch in der Schweiz denkbar.
«Unsere Studien haben ergeben, dass nach 2030 die Anzahl an Fahrzeugen mit autonomen Funktionen auf unseren Strassen merkbar zunehmen wird. Zudem gibt es schon heute Anwendungsfelder für autonome Transportdienstleistungen», sagt Philipp Wetzel, Managin Director des AMAG Innovation & Venture LAB.
«In Übersee schon Realität, werden auch in Europa ab 2023 künftig zunehmend grössere autonome Flotten implementiert werden. Dies könnte auch für die AMAG Gruppe interessant sein, im Rahmen der Finanzierung, des Unterhalts und der Reparatur oder auch für Charging-Services. Und mit Holo haben wir einen Partner, der als Betreiber auftreten kann.»
Das Innovation & Venture LAB übernimmt die Verantwortung und Zusammenarbeit mit Holo. Gemeinsam strebt man an, autonome Transportdienstleistungen für Kundinnen und Kunden der öffentlichen Hand oder aus dem Privatsektor anzubieten. Gespräche mit Partnern laufen laut AMAG bereits. Holo entwickelt für andere Kunden übrigens auch autonome Lösungen mit Dronen. Ob dies in der Schweiz ebenfalls möglich wäre, bleibt abzuwarten.
Bis 2020 gab es in der Schweiz bereits Projekte mit autonomen Shuttles. Dabei wurde versucht, sie ins Gesamtverkehrssystem zu integrieren. Um die Erfahrungen daraus zu bündeln, wurde die Swiss Association for Autonomous Mobility gegründet, bei der die AMAG Mitglied ist.
Text: Moritz Doka
Bilder: AMAG
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