Best Brands & Best Cars 2025

Best Brands & Best Cars 2025

Die mittlerweile 31. «Best Cars»-Leserwahl ist entschieden. Nicht weniger als 462 Modelle standen in 13 Kategorien zur Wahl. Entsprechend viel Arbeit wartete auf die ai-Leserinnen und -Leser, um ihre Favoriten aus den wichtigsten europäischen PW-Modellen herauszufiltern.

Veröffentlicht am 26.02.2025

Das mit Spannung erwartete Ergebnis der «Best Cars 2025»-Leserwahl steht fest. Gegenüber 2024 erfuhr die diesjährige Auswahl eine weitere Steigerung. Einige Newcomer, die erst in diesem Jahr auf dem Schweizer Markt eingeführt werden, gaben ihr Stelldichein. Die Hellseherqualitäten unserer Leserinnen und Leser waren also gefragt, da noch nicht viel über den einen oder anderen Kandidaten bekannt war und ist. Doch das ai-Plenum löste mit Bravour. So wirbelt doch der ein oder andere Newcomer in seiner Kategorie die Top Ten ziemlich durcheinander.
Bei den Mini-Cars ist das noch nicht der Fall. Und doch gibt es nach dem Wegfall des achtmaligen Seriensiegers Abarth 595/695 einen neuen Titelträger. Der kommt mit dem Abarth 500e gleich aus der eigenen Familie.

Perfektes Triple


Den Renault 5 kann man indes bereits als grossen Absahner bezeichnen. Nach den Erfolgen beim «Car of the year» und «Schweizer Auto des Jahres» macht der Franzose bei den Kleinwagen das Triple perfekt. Im Schlepp nimmt er seine Schwester Alpine A290 gleich mit, die sich hinter dem VW Polo auf Rang 2 platziert. Vorjahressieger Audi A1 rutscht dagegen bis auf Rang 9 ab und kann sich gerade noch in den Top Ten halten.
Dass es auch andersherum geht, beweist der VW Golf. Er scheint bei unseren Leserinnen und Lesern immer noch hoch im Kurs zu stehen und macht einen grossen Satz von Platz 11 an die Spitze. Was für den Wolfsburger gilt, scheint auch für die Alfa-Romeo Giulia zu gelten. Zum neunten Mal in Folge und mit grossem Abstand bestimmt die Italienerin das Geschehen in der Mittelklasse. Allerdings schliesst die Konkurrenz um Audi A5, BMW 3er-Reihe und VW Passat auf.

Neue Sieger

Einen neuen Gewinner gibt es in der oberen Mittelklasse. Hier lässt der Vorjahressieger Porsche Taycan Federn und muss der BMW 5er-Reihe und dem Mercedes CLE Coupé, das von Rang 13 auf P2 springt, sowie dem punktgleichen VW ID.7 den Vorrang lassen. In der Luxusklasse kann der Bentley Continental GT seinen Vorjahrestitel vor der Mercedes S-Klasse behaupten, wodurch der Porsche Panamera auf P3 abrutscht.
Auch bei der Open-Air-Fraktion gibt es einen neuen Führenden. Hier übernimmt der Aston Martin DB12 knapp die Führung vor dem Mazda MX-5 und der Cabrio-/Targa-Version von Vorjahressieger Porsche 911. Doch Achtung! Von hinten pirscht sich der Ferrari 12 Cilindri an. Der Newcomer belegt gleich bei seiner ersten Teilnahme Platz 4. Unverändert sind die Podiumsplätze bei dem immer kleiner werdenden Van-Segment. Abermals hat der VW ID.Buzz die Nase vor seinem Bruder Multivan und der Mercedes V-Klasse vorn. Erstmals sind unter den ersten zehn Plätzen die VW Caravelle und der Zeekr Mix vertreten, die gleich mal mit den Rängen 4 beziehungsweise 10 aufhorchen lassen.

SUV-Schwemme


Kommen wir zu den zahlenmässig stärksten Kategorien, den SUVs. Aufgeteilt in vier Kategorien, stellten sich 223 Modelle zur Wahl. Macht summa summarum knapp 50 Prozent aller teilnehmenden Fahrzeuge. 41 davon entfallen auf die kleinen SUVs und Crossover. Und auch hier gab es eine Überraschung. So verdrängt der Alfa-Romeo Junior bei seiner «Best Cars»-Premiere den VW T-Roc von Platz 1. Selbst der Kia EV3 schafft es in die Top Ten, während der Vorjahreszweite, der Audi Q2, bis auf Rang 7 durchgereicht wird. Selbst bei den Kompakt-SUVs gibt es mit dem erst kürzlich lancierten Skoda Elroq einen neuen Leader. Er löst den Alfa Tonale ab. Den grössten Sprung macht der Renault Scenic E-Tech, der von P30 auf Rang 3 nach vorn sprintet. Mächtig Druck bekommt der Alfa-Romeo Stelvio bei den grossen SUVs zu spüren. Mit dem Audi Q6 e-tron und dem VW Tayron sitzen ihm zwei harte Kaliber auf Rang 2 im Nacken. Ein komplett neues Podium gibt es bei den Luxus-SUVs. Nachdem sich Vorjahressieger Lamborghini Urus (Platz 5), der Ferrari Purosangue (10.) und die Mercedes G-Klasse (15.) vom Podest verabschiedet haben, übernehmen der Aston Martin DBX, der Range Rover Sport und der VW Touareg deren Podiumsplätze.

Triple für Porsche

Nur zu geringen Verschiebungen kommt es bei der Imageabfrage  «Best Brands». In elf der 13 Kategorien können die Vorjahressieger ihren Titel verteidigen. Beim Thema «Gute Verarbeitung» legen sich die ai-Leserinnen und -Leser jedoch auf BMW fest. Damit verdrängen die Weiss-Blauen die Audianer von der Spitze. Die Münchner büssen jedoch Sympathiepunkte ein. In der Kategorie «Ich mag die Marke» werden sie und auch Audi von Porsche überholt, die sich von Rang 4 auf Platz 1 verbessern und mit drei ersten Plätzen auch die erfolgreichste Marke sind.

Text: Jörg Petersen
Bilder: Hersteller

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