BMW M3 CS – mit allem und viel scharf
Weit mehr als 150 Einheiten sollen vom Renault 5 Turbo 3E gebaut werden, sagt Renault CEO Fabrice Cambolive gegenüber “Autocar” und schwärmt von den verschiedenen Drift-Modi: “Wenn man ein solches Auto hat, das so viel Spass macht, warum nicht die Grenzen austesten?”
134’500 Franken: Ab diesem Betrag geht es beim BMW M3 Competition M xDrive Touring erst richtig los. Zu wenig? Für 55'000 Franken mehr gibt es nun den BMW M3 CS Touring. Weniger Buchstaben im Namen, dafür mehr Power.
Von allem und mit viel scharf: Was man sich in seiner Dönerbude bestellen kann, funktioniert auch bei BMW. Denn der CS ist nicht nur eine schnellere Version des M3 Touring, sondern eine radikale Weiterentwicklung. Stolze 550 PS statt 510 PS und ein maximales Drehmoment von 650 Nm klingen vielversprechend. Der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h gelingt in nur 3,5 Sekunden, ist aber nur eine Zehntelsekunde schneller als der Competition. Die Spreu vom Weizen trennt sich im nächsten Abschnitt. Auf 200 km/h beträgt der Vorsprung schon über eine Sekunde (11,7 gegenüber 12,9 Sekunden). Auch abgeregelt wird serienmässig erst bei 300 km/h und nicht bereits bei lauwarmen 250 km/h oder optionalen 280 km/h.
Das Geheimnis der zusätzlichen Performance? Der Motor bekommt nun Pressluft-Unterstützung von 2,1 bar; ansonsten herrscht strikte Kohlefaser-Diät. Motorhaube, Dach, Frontsplitter, Aussenspiegel, Heckdiffusor, die M Carbon-Schalensitze und die gesamte Mittelkonsole bestehen aus CFK. So bringt der CS insgesamt 15 Kilogramm weniger auf die Waage als der nicht sehr adipöse Competition Touring.
Wer noch mehr Freude am Fahren sucht, kann auf den 2WD-Modus umschalten. So kann man mit reinem Hinterradantrieb und ohne elektronische Fahrhilfen den Asphalt mit schwarzen Donuts übersähen. Serienmässig rollt der CS auf Track-Bereifung vom Band, optional gibt es allerdings noch eine Ultra-Track-Bereifung.
Auch optisch setzt der CS auf pure Aggressivität. Eine schwarze, rahmenlose BMW-Niere, ein roter Modellschriftzug und gelbe LED-Scheinwerfer erinnern an die GT-Boliden. Dazu kommen exklusive Farben, wie British Racing Green und Laguna Seca Blue. Innen wurden M Carbon-Schalensitze mit beleuchtetem "CS"-Schriftzug, rote Akzente auf der Mittelkonsole und Alcantara-Lenkrad mit roter Mittenmarkierung verbaut. Der CS bietet zudem serienmässig das M Drive Professional Paket, das mit M Drift Analyser, M Laptimer und 10-stufiger Traktionskontrolle für maximale Performance – aber bitte lieber – auf abgesperrten Strecken sorgt.
Ab März 2025 kommen die ersten Exemplare zu Kunden in Europa, Japan, Südkorea und Australien. Der CS ist ein echter bayrischer Junge, denn gebaut wird er – wie alle M3-Modelle – im BMW-Werk München.
Text: GAT
Bilder: BMW