Der Opel Frontera ist wieder da!
Für den Nachfolger des Crossland reaktiviert Opel den Namen Frontera. Das kompakte Crossover wird elektrisch und als Mildhybrid erhältlich sein und sich zwischen Mokka und Grandland einsortieren.
Opel bringt den Frontera zurück! Zumindest den Modellnamen, den es beim zwischen 1991 und 2004 gebauten Ur-Frontera schon einmal gab. Der neue Frontera wird den Crossland beerben und sich zwischen dem Mokka und dem Grandland einsortieren. Bis jetzt hat Opel erst die Bilder und einige Informationen veröffentlich. Im Mai wird der neue Frontera dann vollständig enthüllt. Trotzdem ist bereits viel zum Kompakt-SUV bekannt.
Robustere Optik
Zum Beispiel die Abmessungen, die sich etwa zwischen 4,3 und 4,4 Meter Länge einordnen. Damit ist er einiges grösser als der bisherige Crossland (4,12 m Länge) und sieht auch viel mehr nach SUV aus. Der Frontera ist kantiger, die unlackierten Kunststoffflächen deutlich hervorgehoben. Die «Vizor» genannte schwarze Frontmaske flankieren die LED-Scheinwerfer mit adaptivem Fernlicht.
Innenraum mit patentierten Intelli-Sitzen
Im Innenraum ist das «Pure Panel» zu sehen. Die beiden 10-Zoll-Displays bilden eine Einheit aus Digitalcockpit und Infotainment. Letzteres erlaubt drahtlose Smartphone-Integration. Es gibt zahlreiche USB-Anschlüsse, und eine induktive Ladeschale. Separate Knöpfe für die Klimaanlage vereinfachen die Bedienung, während der kleine Automatikwählhebel aus dem Stellantis-Regal bekannt ist.
Das neu gestaltete Lenkrad ist nun oben und unten abgeflacht. Opel hebt zudem die optionalen, aus Recycling-Materialien bestehenden Sitzbezüge und die Intelli-Sitze hervor. Eine patentierte Vertiefung in der Sitzfläche soll dafür sorgen, dass der Druck auf das Steissbein verringert wird und lange Fahrten entspannter werden.
Bis zu 1600 Liter Stauvolumen
Dem Praxisnutzen sind 460 bis 1600 Liter Stauvolumen zuträglich. Die Rücksitzbank kann im Verhältnis 40:60 umgeklappt werden. Auf den optionalen Dachgepäckträger können bis zu 200 Kilogramm Dachlast geschnallt werden.
Wohl kein Allradantrieb im Frontera
Zu den Motorisierungen verrät Opel bisher lediglich, dass ein Elektro- und ein Hybridantrieb mit 48-Volt-System erhältlich sein werden. Ein Blick ins Stellantis-Konzernregal verrät hier mehr Details. Beim Hybriden wird es sich um den 1,2-Liter-Mildhybrid mit 136 PS handeln. Die E-Variante dürfte den 156-PS-E-Motor mit 54-kWh-Batterie (brutto) bekommen. Von Allradantrieb ist keine Rede. (Opel Astra e im Test: Unkompliziert, aber teuer.)
Die Preise dürften gegenüber den knapp 27'000 Franken des Crossland etwas steigen. Wir gehen von etwa 30'000 Franken für den neuen Frontera und rund 37'000 Franken für den Frontera Electric aus. Damit läge er jeweils etwas über dem kleineren Opel Mokka. (Alfa Romeo Milano - Sportliches Schwestermodell des Frontera!)
Text: Moritz Doka
Bilder: Opel