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Der AvD hält der EU entgegen, dass allein die lokalen Emissionen (Nettoemissionen) der Fahrzeuge zugrunde gelegt würden und die bei Produktion und Energiegewinnung entstehenden Schadstoffe und Umweltbelastungen ausser Acht lasse: „Die erheblichen Umweltbelastungen, die bei der Produktion von Elektroautos und der Stromgewinnung entstehen, werden bewusst unterschlagen.“
Es müssten sämtliche umweltfreundlichen Technologien weiterentwickelt werden, und zielführende Ansätze dürfen nicht von vorneherein ausgeschlossen werden. Der Verbrennungsmotor könne durch die Verwendung alternativer Kraftstoffe, zu denen auch E-Fuels und Wasserstoff zählen, weiterhin einen Beitrag zur Senkung der Emissionen leisten.
Zudem verweist der AvD auf die Beschäftigungslage. Die Autoindustrie stelle über zwei Millionen Arbeitsplätze in Deutschland und betreffe damit die Existenz von rund 6,2 Millionen Menschen. „Nur wenn Umweltschutz mit sozialer Gerechtigkeit und der Erhaltung des Wohlstands einhergeht, werden die Massnahmen Akzeptanz erfahren und Nachhaltigkeit entwickeln können. Die aktuell verfolgte Politikstrategie jedoch ist ebenso verantwortungslos wie unsozial und führt zudem sehenden Auges zur Verfehlung der angestrebten Ziele“, beklagt AvD-Generalsekretär Lutz Leif Linden.