

Hamilton Comeback bei Mercedes?
Hamilton und Wolff angeblich in "fortgeschrittenen Gesprächen". Kaum ist die Formel-1-Saison 2025 angelaufen, sorgt eine überraschende Meldung für Wirbel im Fahrerlager: Lewis Hamilton und Mercedes sollen mehr als miteinander flirten.
Laut Informationen aus dem Umfeld des Teams sollen Hamilton und Wolff wieder in engem Austausch stehen. Schon wird von einer möglichen Rückkehr des siebenmaligen Weltmeisters zu den Silberpfeilen gesprochen – nur wenige Monate nach seinem Wechsel zu Ferrari.
"Wir haben nie ganz abgeschlossen"
„Lewis ist und bleibt Teil unserer Familie“, sagt Mercedes-Teamchef Toto Wolff angeblich in einem vertraulichen Gespräch mit österreichischen Medien. „Natürlich tut es weh, ihn im Rot zu sehen – aber wir haben nie ganz abgeschlossen. Wir reden regelmässig. Über alte Zeiten. Und neue Möglichkeiten.“
Laut Insidern soll Hamilton mit den internen Strukturen bei Ferrari unzufrieden sein. Die ständigen Machtspielchen und die technologische Stagnation sollen ihm deutlich machen, dass der Traum vom achten Titel in Maranello schwerer zu erfüllen ist als gedacht.
Hamilton offen für Gespräche
„Ich habe nie gesagt, dass ich meine Karriere bei Ferrari beende“, wird Hamilton zitiert. „Ich habe eine Geschichte mit Mercedes, die tiefer geht als nur Erfolge auf der Strecke. Es geht um Werte, Vertrauen – und Geschwindigkeit. Und ja, ich vermisse den Kaffee in Brackley.“
Ob es bei Gesprächen bleibt oder tatsächlich Verhandlungen laufen, bleibt unklar. Mercedes hatte zuletzt klargestellt, dass man 2026 mit einem frischen Fahrerduo ins neue Reglement starten will. Doch nach dem bisher schwachen Saisonstart und wachsender Unruhe um George Russell wird eine Rückholaktion Hamiltons intern offenbar nicht ausgeschlossen.
Marketing-Coup oder sportlicher Schachzug?
Wolff dazu: „Wenn Lewis verfügbar ist, musst du zumindest hinhören. Es geht hier nicht nur um Emotionen, sondern auch um harte Fakten. Er kennt unser Team in- und auswendig. Und wenn Ferrari ihn gehen lässt – warum sollten wir ihn nicht wieder aufnehmen?“
In Italien sorgt die Geschichte bereits für Nervosität. Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur soll laut Gazzetta dello Sport „not amused“ sein, was Hamiltons wachsende Unzufriedenheit betrifft. Offiziell schweigt die Scuderia.
Ob es sich bei der ganzen Geschichte um einen cleveren Marketing-Schachzug oder vielleicht doch nur um einen Aprilscherz handelt, ist bislang unklar. Nur eines scheint sicher: Der Autor dieser Zeilen lacht sich kringelig und macht jetzt Feierabend.
Text: GAT
Bilder: Mercedes