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El Prix 2025: Polestar fährt 531 km weit
Jedes Jahr führt der norwegische Automobilclub (NAF) im Januar einen Reichweitentest von Elektroautos durch. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. 24 aktuelle Elektromodelle traten zum Kältetest an. Am leichtesten steckte der Polestar 3 den Winter weg – was bei diesem Namen nicht anders zu erwarten war.
Veröffentlicht am 25.01.2025
Reichweitenangaben sind schön und gut. Aber kann man ihnen auch trauen? Der Norges Automobil Forbund (NAF) will es genauer wissen und führt jedes Jahr im Januar den Reichweitentest “El Prix” für Elektroautos unter winterlichen Bedingungen durch – nun schon zum sechsten Mal.
So wird getestet
24 Elektroautos wurden dieses Jahr getestet – am selben Tag, auf der gleichen Strecke und bei winterlichen Temperaturen. Die Temperaturen lagen zwischen -2 und +5 Grad, die Höhendifferenz betrug rund 900 Meter. Gefahren wurde von Oslo aus Richtung Norden – solange bis der Saft ausging.
531 Kilometer Reichweite
Das beste Ergebnis erzielte der Polestar 3, der mit einer vollen Batterie 531 Kilometer weit kam. Damit lag er nur 29 Kilometer unter der vom Hersteller angegebenen Reichweite. Zwar fuhr der Tesla Model 3 ebenfalls 531 Kilometer mit nur einer Akkuladung. Doch gemäss Hersteller müssten rund 700 Kilometer drin liegen. Weit gefehlt: Mit 24 Prozent wies das Model 3 eine der grössten Abweichungen vom Normwert auf und landete darum auf dem letzten Platz.
Weitere Reichweitenverluste
Weitere Modelle mit besonders hohen Reichweitenverlusten waren VW ID.7 (-131/571), Audi Q6 E-Tron (-135/616), Voyah Dream (-138/482) und Peugeot E-3008 (-163/510). Neben dem Polestar gehören der Mini Countryman (-44/399), der BYD Tang (-48/503), die Mercedes-Benz G-Klasse (-62/443) sowie der Lotus Emeya (-64/500) zu den Besten im "El Prix“-Ranking. Die drittgrösste Real-Reichweite wiesen übrigens zwei sehr verschiedene Fahrzeuge auf: Sowohl der Porsche Taycan als auch der Kia EV3 Long Range schafften 399 km.
Text: ai
Bilder: Polestar
