Ferati im Carrera Cup
Der Winterthurer Jasin Ferati hat eine neue Herausforderung gefunden. Der 19-Jährige wechselt vom nationalen auf das internationale Parkett und startet 2023 im Team Fach Auto Tech im Porsche Carrera Cup Deutschland.
Nach seinem Gesamtsieg 2022 im Porsche Sports Cup Suisse folgt für Jasin Ferati der nächste Schritt. 2023 wechselt er in der kommenden Saison in den schnellsten Markenpokal Deutschlands – dem Porsche Carrera Cup. Dort misst er sich im Satteler Team Fach Auto Tech mit 30 weiteren Piloten aus der ganzen Welt. Neben der Gesamtrangliste gibt es separate Wertungen für Rookies und Amateure. Feratis erfahrenere Teamkollegen sind sein früherer Kart-Rivale Alexander Fach – mit ihm gewann er auch letzte Saison das Zweistunden-Rennen in Misano –, und Morris Schuring. Der junge Niederländer beendete die Meisterschaft letzte Saison auf Platz 6.
Mehr Motorsport gibt es in der auto-illustrierte im Abo!
Rookie-Wertung im Visier
Alles unter Dach und Fach: Der Vertrag zwischen Alex Fach (l.) und Jasin Ferati ist in trockenen Tüchern.
«Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit Fach Auto Tech», sagt Ferati. «Der Aufstieg vom Sports Cup Suisse in die zweithöchste Stufe der Porsche-Markenpokale ist wegen der ungleich stärkeren Konkurrenz eine grosse Herausforderung. Das Team aus Sattel arbeitet professionell und ist trotzdem sehr familiär. Das sind gute Voraussetzungen für mein ehrgeiziges Ziel, den Rookie-Titel zu erobern.» Vorbild für Ferati ist der Brite Lorcan Hanafin, der im letzten Jahr für Fach Auto Tech die Rookie-Wertung gewann. Beim diesjährigen Einsatzfahrzeug handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Porsche 911 GTR Cup GT mit 515 PS.
Die 34. Auflage der traditionsreichen Meisterschaft, umfasst acht Rennwochenenden mit je zwei Rennen. Der Auftakt Ende April findet in Spa-Francorchamps im Rahmen der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft statt. Anfangs Juni steht der Carrera Cup im Mittelpunkt der Jubiläums-Veranstaltung «75 Jahre Porsche Sportwagen» in Hockenheim. Dann folgen sechs Auftritte im Rahmenprogramm der DTM in Zandvoort, auf dem Nürburgring, Lausitzring, Sachsenring und Red-Bull-Ring in Spielberg sowie dem Saison-Finale in Hockenheim Mitte Oktober.
Text: Jörg Petersen
Fotos: zVg