Facelift

Ford Focus – fit mit grosser Modellpflege

Der Ford Focus wird mit einem grossen Facelift für die zweite Hälfte seines Modellzyklus fitgemacht. Kann er mit Golf und Astra mithalten? Zumindest in Sachen Elektrifizierung gibt sich der Kölner sehr konservativ.

Veröffentlicht am 15.10.2021

Den Vorzeichen nach wird die Mittelklasse elektrisch. Schon allein um die ambitionierten CO2-Vorgaben zu schaffen. Den Herstellern bleibt wenig anderes übrig, als die Elektromobilität gerade in diesem Segment stark voranzubringen. VW ist mit der ID-Reihe bereits stark dabei, der Opel Astra kommt nicht nur in zwei Hybrid-Varianten, sondern sogar vollelektrisch – nur Ford bleibt bislang zurückhaltend.

Daran ändert auch das grosse Facelift des Bestsellers Ford Focus nichts. Denn die Kölner verzichten sowohl auf einen PHEV, als auch auf ein rein batterie-elektrisches Fahrzeug in der Focus-Baureihe. Dafür gibt ein Menge Austattungsoptionen, aus denen sich die Kunden bedienen können. Neben Cool & Connect, Titanium, Active und ST-Line gibt es jeweils noch X-Varianten und die Vignale-Luxusausstattung, die nochmals mehr Komfort an Bord holt.

Das Design des Ford Focus wurde mit dem Facelift behutsam überarbeitet

Herzstück des Facelifts ist aber natürlich die optische Veränderung des Ford Focus. Die Front wurde ein wenig gestrafft, ohne den Vorgänger gleich altbacken wirken zu lassen. Auch die Motorhaube wurde etwas muskulöser ausgestaltet. Dazu kommen moderne LED-Scheinwerfer, optional auch mit adaptiver Matrix-Technologie. Ab der Titanium-Ausstattung sind die Gehäuse abgedunkelt, was für eine edlere Erscheinung sorgen soll.

Neues Gimmick: man kann die Ausstattungslinien nun durch verschiedene Kühlergrill-Designs unterscheiden. Ob Chromeinfassung, veredelte Querstreben, oder Wabeneinsatz – man weiss nun auf den ersten Blick Bescheid.

Die Motorenpalette des Ford Focus wird ausgedünnt

Bei den Antrieben bleibt der neue Ford Focus nicht nur konservativ, er dünnt auch das Angebot aus. So entfallen etwa die grossen 2,0-Liter-Dieselmotoren mit 150PS und 190PS. Es bleibt nur beim 1,5-Liter-Diesel mit 120PS. Benzinerseitig gibt es die Auswahl aus 1,0-Liter-Dreizylinder mit 100PS und 125PS, beide ohne Mildhybrid. Erst wenn der 125PS-Motor mit dem 7-Gang-PowerShift-Automatikgetriebe kombiniert wird, bekommt er den 48V-Startergenerator. Beim 155PS-Topmodell ist das MHEV-System serienmässig an Bord.

Im Innenraum glänzt das neue und vergrösserte SYNC4-Infotainment

Im Interieur ändert sich ausser eines vergrösstern Bildschirms nichts. Mit gigantischen 13,2-Zoll-Bildschirmdiagonale übertrifft der neue Ford Focus sämtliche seiner Konkurrenten. Selbst in der Oberklasse gibt es kaum grössere Displays. Die Funktionsfülle ist ebenfalls beachtlich, DAB+ ist immer an Bord.

Der Einstiegspreis beträgt 24'900 Schweizer Franken für die Limousine beziehungsweise 26'900 Schweizer Franken für den Turnier (jeweils Benziner, Ausstattungsversion Cool & Connect).

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