Formel E – Pech für Buemi in Indien
Am Samstag fand das erste Weltmeisterschafts-Rennen der Formel E im Indischen Hyderabad statt. Zunächst sah es nach einer guten Schweizer Platzierung aus, doch Sébastien Buemi hatte Pech.
Am Samstag, den 11. Februar gastierte die Formel E das erste Mal im Indischen Hyderabad. Die vierte Runde der Weltmeisterschaft bot für die rund 25'000 Zuschauerinnen und Zuschauer einiges an Rennaction. Für Schweizer Fans war das Rennen eher enttäuschend.
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Auf dem ersten Platz landete DS-Penske-Pilot Jean-Éric Vergne, nachdem sich die beiden Jaguar-Teamkollegen Sam Bird und Mitch Evans in Runde 15 gegenseitig ausgeknockt hatten. Dahinter platzierten sich Nick Cassidy mit Envision Racing und António Félix da Costa auf Tag Heuer Porsche. Eigentlich hätte auf diesem Platz Cassidy-Teamkollege Sébastien Buemi liegen sollen. Doch ihm wurde nach dem Rennen eine Durchfahrtsstrafe wegen «Power Overuse» aufgebrummt. Umgewandelt in eine Zeitstrafe von 17 Sekunden, rutschte Buemi ab auf Platz 15. Das Envision-Racing-Team vermutet einen technischen Defekt und ist mit der Strafe nicht einverstanden.
ABT Cupra mit bestem Ergebnis bisher
Die beiden anderen Schweizer konnten sich weiter vorne platzieren. Auf Platz 10 landete der Genfer Edoardo Mortara auf Maserati MSG, sein Teamkollege Matthias Günther fuhr Platz 13 ein. Nico Müller konnte sich mit ABT Cupra Platz 11 sichern und fuhr die schnellste Runde des Rennens. Nach Ausfällen und hinteren Plätzen in Mexiko und Saudi-Arabien ist dies das bisher beste Saisonergebnis für ABT Cupra. „Mit einer besseren Ausgangsposition wäre heute mehr drin gewesen. Aber auch so nehmen wir viel Positives mit nach Südafrika – ein Event, auf den ich mich wie das ganze Fahrerlager auch freue.“ Teamkollege Kelvin van der Linde schied in Runde neun aus.
Runde 5 des Formel-E-Championships findet am 25. Februar erstmals in Kappstadt statt.
Text: auto-illustrierte
Bilder: ABT Cupra / Maserati MSG