Formel E: Ein Sport in der Sinnkrise?
Ausgerechnet in ihrem ersten grossen Jubiläumsjahr durchlebt die Formel E eine Sinnkrise. Das unterwältigende Technikpaket, sinkendes Interesse und Kalenderärger rütteln an der DNA.
Man kann es nicht allen recht machen – auch nicht innerhalb von bald zehn Jahren. Doch zumindest kann die Formel E nun mit dem Erreichen ihrer zehnten Saison belegen, dass die meisten Unkenrufe von 2014 und früher falsch waren. Im Gegensatz zu diversen vorangegangenen Formel-Projekten hat es die vollelektrische Vision des spanischen Geschäftsmanns Alejandro Agag tatsächlich geschafft, sich dauerhaft zu etablieren. Belohnt wurde sie nicht nur mit zahlreichen hochkarätigen Hersteller-Einstiegen, sondern auch mit der Verleihung des WM-Prädikats durch ihren Gründungspartner FIA. Trotz der wenig überraschenden Opposition der Oldschool-Fans schien es zeitweise sogar möglich, dass der Formel 1 langfristig ein technischer Rivale drohte. Aber dann kam alles anders – die Pandemie brach über den Planeten herein.
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