Grosse Träume aus kleinen Steinen

Mail, Whatsapp, Memo oder Steintafel: Wir wissen nicht genau, wie die Auftragserteilung zum Lego-Ferrari-F1 erfolgt ist. Aber wahrscheinlich lief das ganze ungefähr so:

Veröffentlicht am 09.03.2025

Lego-Headquarter:

Ciao Riccardo Zangelmi, wir haben eine ganz besondere Mission für dich und dein Team. Du weisst ja, Carlos Sainz musste beim Rennteam von Ferrari den Platz für Lewis Hamilton räumen. In Zukunft heisst es dort also Hammertime statt Smooth Operator. Würdest Du uns aus Lego den SF-24, seinen letzten Rennwagen, bauen? Wir finden dich als einzigen italienischen LEGO Certified Professional als den geeigneten Mann für diesen Job. Nur damit wir uns richtig verstehen: Das Fahrzeug soll in Originalgrösse gebaut werden.

Ricciardo Z.:

Say no more: Bin dabei! Gebt mir einfach 562’000 Lego-Steine, rund 100 Stunden Projektentwicklung und anschliessend 1200 Stunden Bauzeit. Bitte gebt mir alle möglichen Farben, denn ich werde keine Aufkleber verwenden, sondern auch die 80 Logos ausschliesslich aus Lego-Steinen fertigen. Natürlich werden wir auch auf die aerodynamischen Funktionen achten und diese funktionsfähig umsetzen. Doch wie sieht es für die kleinen und die grossen Lego-Fans aus? Was bietet ihr denen an?

Lego-Headquarter:

Zum Nachbauen haben wir einen Ferrari SF-24 im 1:8-Format mit über 1361 Steinen zum Preis von 240 Franken. Aber auch diese werden detailgetreu und funktionsfähig sein. Dazu gibt es einen Zwei-Gang-Antrieb, einen V6 mit einer MGU-H und einen Heckflügel mit DRS.

Ricciardo Z.:

Was machen wir, wenn wir mit dem Projekt fertig sind?

Lego-Headquarter:

Wir stellen das Auto zunächst im Lego-Store in Mailand aus und werden dann auch andere grössere Städte damit ansteuern. Beachte, dass wir Anfang März fertig sein müssen. Die Formel 1 beginnt bereits bald (kommendes Wochenende) und auch der Verkauf der skalierten Nachbausätze beginnt im März.